Als Erster nahm heuer der Parteigründer der Liste Pilz (LP), Peter Pilz, Platz auf dem Interviewsessel in der Wachau. Nicht nur die kommenden Untersuchungsausschüsse und die Themen der jüngsten Parlamentspartei waren dabei Thema. Die Turbulenzen in der LP wurden auch ausführlich behandelt.
Beate Meinl-Reisinger löste erst vor zwei Monaten Matthias Strolz an der Spitze von NEOS ab. Bei ihrem ersten ORF-„Sommergespräch“ als Parteichefin versuchte sie, das Parteiprofil auch abseits von Strolz zu schärfen. Sie sparte nicht mit Kritik in alle Richtungen – auch der Besuch von Kremlchef Wladimir Putin bei der Hochzeit von FPÖ-Außenministerin Karin Kneissl war Thema.
Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) nahm heuer zum insgesamt zwölften Mal beim ORF-„Sommergespräch“ Platz – doch zum ersten Mal in Regierungsfunktion. Dort machte er sich für eine Rückkehr seines Parteifreundes Udo Landbauer in Niederösterreichs Landtag stark. Zudem verteidigte er die Arbeit der Bundesregierung auf ganzer Linie.
In der vierten Ausgabe der ORF-„Sommergespräche“ nahm SPÖ-Chef und Ex-Bundeskanzler Christian Kern Stellung. Er analysierte den Zustand seiner Partei und kritisierte die Bundesregierung scharf. In der Migrationspolitik wolle die SPÖ mit neuen Konzepten punkten.