Platter will für Bundesheer „spürbar mehr Geld“

Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) hat gestern Abend bei einem Sicherheitsempfang „spürbar mehr Geld und keine kleinen budgetären Schönheitskorrekturen“ gefordert. Man müsse diese Diskussion „ehrlich führen“, sagte der ehemalige Verteidigungsminister in einer Rede vor Einsatzkräften. Er betonte auch die Bedeutung des Heeres bei der Bewältigung von Krisen und Naturkatastrophen.

„Trennen wir zwischen der militärischen Neutralität als unverrückbarem Grundpfeiler unseres Landes und der budgetären Notwendigkeit zur Wahrung der Sicherheit der Bevölkerung“, hielt Platter fest. Österreich brauche ein Heer, „das zur Verteidigung des Landes und Herstellung von Frieden einsatzfähig ist und gleichzeitig in Österreich dann zur Stelle ist, wenn wir in Notsituationen geraten“, meinte der Landeschef.

Er wisse, dass „das nächste Hochwasser oder die nächste Unwetterkatastrophe in unserem Land anstehen wird“ – nicht zuletzt werde das durch den Klimawandel verschärft. In den vergangenen zwei Jahren habe sich im Rahmen der Bewältigung der CoV-Krise die Wichtigkeit des Bundesheeres gezeigt, es war „eine tragende Säule für ein funktionierendes Krisenmanagement“. Nun sei es „im Ukraine-Krieg gefordert“.