ÖGB macht mit Großdemos gegen Teuerung mobil

Unmittelbar vor dem Start der Herbstlohnrunde mobilisiert der Österreichische Gewerkschaftsbund (ÖGB) im Kampf gegen die Teuerung. Der Gewerkschaftsbund veranstaltet heute Nachmittag Demonstrationen in allen Bundesländern, in denen „Preise runter“ gefordert wird.

Beim Marsch in Wien wird auch SPÖ-Vorsitzende Pamela Rendi-Wagner dabei sein. Im Vorfeld wurden Zehntausende Teilnehmer erwartet. Bundespräsident Alexander Van der Bellen teilte auf Twitter mit, dass er die Anliegen der Kundgebungen unterstütze.

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Angesetzt sind die Kundgebungen außer in der Steiermark überall in der jeweiligen Landeshauptstadt. In der Steiermark weicht man dem „Aufsteirern“ in Graz aus und trifft sich in Bruck/Mur, wo sich auch der stellvertretende SPÖ-Klubchef Jörg Leichtfried einfinden wird.

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3.600 Teilnehmer in Linz

In Linz zogen am Nachmittag laut Polizei und Veranstalter ÖGB rund 3.600 Teilnehmerinnen und Teilnehmer vom Volksgarten über die Waldeggstraße bis zum Landhaus auf der Promenade.

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ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian spricht ebenso wie die Chefin der Arbeiterkammer (AK), Renate Anderl, in Wien, PRO-GE- und FSG-Vorsitzender Rainer Wimmer tritt in Wien auf, GPA-Chefin Barbara Teiber in St. Pölten.

Angekündigt bei den Demonstrationen haben sich auch Rechtsextreme bzw. den CoV-Maßnahmen gegenüber kritisch eingestellte Personen. Von diesen Gruppierungen hat sich der ÖGB im Vorfeld deutlich distanziert und eine enge Kooperation mit der Exekutive betont. „Radikale und gewaltbereite Kreise von ganz links und ganz rechts könnten die Versammlungen nützen, um zu zündeln“, warnte Innenminister Gerhard Karner (ÖVP).