Frächter schlagen Alarm: „Fahrer fehlen“

Österreichs Spediteure schlagen wegen der Grenzsperren in Ungarn mit dramatischen Worten Alarm. Es würden massenweise Lkw-Fahrer fehlen, so könnten die Lieferketten nicht aufrechterhalten werden. Die Regierung müsse auf höchster Ebene schnellstes mit Ungarn eine Lösung finden, „sonst bricht die Logistik zusammen“, so Oliver Wagner, Geschäftsführer des Zentralverbands Spedition & Logistik.

In weiterer Folge müssten auf EU-Ebene dringend Lkw-Korridore geschaffen werden, damit Sperren wie am Grenzübergang Nickelsdorf im Burgenland nicht mehr möglich sind.

Doch nicht nur die Fahrerstände in den schweren Lkws blieben zunehmend verwaist, auch die Zustelldienste hätten erhebliche Personalprobleme, da viele Fahrer über das Wochenende in die Heimat gefahren seien und dort nun unter Quarantäne stünden, warnte Wagner im Gespräch mit der APA.