In Heimen bald zwei Besuche pro Woche erlaubt

Bewohner und Bewohnerinnen von Alters- und Pflegeheimen sollen in einem ersten Lockerungsschritt der restriktiven Coronavirus-Maßnahmen künftig zwei Besuche statt nur einem pro Woche empfangen dürfen, und zwar von jeweils höchstens zwei Personen. Das gab Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) gestern bekannt. Man sei derzeit am Finalisieren und versuche, das möglichst rasch umzusetzen.

Maskenpflicht bleibt

Dass insgesamt also bis zu vier Personen pro Woche auf Besuch kommen dürfen, sei nur eine erste Maßnahme. „Es wird keine riskante Totallockerung sein“, sagte der Gesundheitsminister.

Die Pflicht für Tests und das Tragen von FFP2-Masken werde aufrecht bleiben. Gestern hatte Anschober entsprechende Schritte für die erste März-Woche in Aussicht gestellt. Man befinde sich diesbezüglich in einem guten Arbeitsprozess mit den Bundesländern.

Derzeit gilt für Alters- und Pflegeheime, dass Bewohner und Bewohnerinnen maximal einmal pro Woche für 30 Minuten von einer Person besucht werden dürfen. Davon ausgenommen sind etwa Palliativ- und Hospizbegleitung sowie Seelsorge. Besucher und Besucherinnen dürfen nur eingelassen werden, wenn sie ein negatives Testergebnis vorweisen können. Im Fall eines Antigen-Tests darf die Abnahme nicht länger als 24 Stunden zurückliegen, bei einem PCR-Test nicht länger als 48 Stunden.