Einigung auf verschärfte Coronavirus-Maßnahmen

Nach der Tagung heute Vormittag hat die Coronavirus-Taskforce „zielgerichtete Anpassungen bei den Maßnahmen“ vereinbart, wie es in einer Aussendung des Gesundheitsministeriums heißt. Grund dafür sei die rasche Verbreitung der Delta-Variante des Coronavirus.

So soll etwa der Zugang zur Nachtgastronomie ab 22. Juli nur mehr mit Impfung bzw. Nachweis eines negativen PCR-Tests möglich sein. In der Gastronomie und bei Veranstaltungen
bleibe die Registrierungspflicht bis auf Weiteres verpflichtend.

Änderung bei „Grünem Pass“

Zudem soll es das Zertifikat für den „Grünen
Pass“ erst bei vollständiger Immunisierung geben. „Das Zertifikat wird ab dem Tag der 2. Impfung ausgestellt. Die Regelungen für Personen, die mit Johnson & Johnson geimpft werden, sowie für Genesene und Getestete
bleiben unverändert.“

„Die aktuelle Ausbreitung der Delta-Variante ist für mich Anlass zu Sorge und ein klarer Handlungsauftrag. In der heutigen Sitzung der CoV-Taskforce wurden verschiedene Handlungsmöglichkeiten besprochen, und ich freue mich sehr, dass wir so schnell eine Einigung erzielen konnten", so Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne). Er appellierte erneut vor allem an Junge, sich impfen zu lassen.

Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) sagte: „Sicherheit geht vor. Wir haben immer vereinbart, dass wir Maßnahmen zielgerichtet dort setzen werden, wo es notwendig ist, wenn die Infektionszahlen steigen." Niemand wolle die Rücknahme von Öffnungsschritten, daher treffe man jetzt Vorkehrungen in „jenen Bereichen, aus denen wir eine zunehmende Infektionsentwicklung feststellen“.