Kitzbüheler Tourismusobmann: Zahlen werden rasch sinken

Die Omikron-Variante hat einige Skigebiete in Österreich fest im Griff. Die Hotspots derzeit befinden sich in den Bezirken St. Johann im Pongau und Kitzbühel, wo die 7-Tage-Inzidenzen jenseits der 3.000 liegen. Christian Harisch, Hotelier und Tourismusobmann in Kitzbühel, zeigte sich gestern in der ZIB2 überzeugt, dass das nur eine schnell vorübergehende Erscheinung ist.

Die Wintersaison sei sicher, so Harisch. Die Inzidenz werde auf die Einwohnerzahl Kitzbühels gerechnet, und nicht auch auf die Zahl der Gäste. Über Silvester verdreifache sich die Anzahl der Menschen in Kitzbühel. Nun aber habe das „Jänner-Loch“ begonnen, viele Betriebe seien zu. Die Zahlen würden daher ohnehin sehr rasch sinken, so Harisch.

Tourismusobmann Harisch zu CoV in Skigebieten

Christian Harisch, Hotelier und Tourismusobmann in Kitzbühel, spricht über die hohen CoV-Inzidenzen in Tirol und Salzburg. Er plädiert für eine Verlegung der Sperrstunde und schlägt auch vor, Zweifachgeimpfte nicht mehr als Kontaktpersonen zu führen. Die Hahnenkamm-Rennen in Kitzbühel sollen auch unter strengen Sicherheitsvorkehrungen stattfinden.

Sperrstunde als Ursache angesehen

Das „größte Problem“ an den Feiertagen sei die frühe Sperrstunde um 22.00 Uhr gewesen, das habe die Menschen in private Treffen getrieben. „Und dort haben die Infektionen stattgefunden“, so Harisch. Er appellierte, die Sperrstunde nach hinten zu verlegen. „Aber es werden auch so die Zahlen in den nächsten 14 Tagen massiv sinken, weil einfach viel, viel weniger Menschen in den Tourismusdestinationen sind.“

Hahnenkamm: Gästezahl reduziert

Vorwürfe, die CoV-Regeln würden im Tiroler Winterskiort nicht ausreichend kontrolliert, wies er zurück. Man teste zudem in Kitzbühel doppelt so viel wie im Bundesdurchschnitt und wolle das „Jänner-Loch“ für eine Impfaktion nutzen.

Auch das kommende Woche stattfindende Hahnenkamm-Rennen sah Harisch nicht gefährdet. Dieses finde unter einem „enormen Sicherheitskonzept“ statt, der Kitzbüheler Skiclub reduziere die Gästezahl freiwillig um die Hälfte auf 1.000. Es werde „das sicherste Hahnenkamm-Rennen in der Geschichte der Hahnenkamm-Rennen werden“.