Rund 400 Asylanträge von Geflüchteten aus Ukraine

Die meisten der ukrainischen Geflüchteten dürften zumindest vorerst nicht mit einem langfristigen Verbleib in Österreich planen. Seit Jahresbeginn seien 400 Asylanträge abgegeben worden, sagte das Innenministerium heute. 59.000 Vertriebene wurden bisher registriert.

Personen aus der Ukraine haben zumindest ein Jahr volles Aufenthaltsrecht plus Zugang zum Arbeitsmarkt. Diese Regelung kann danach um ein weiteres Jahr verlängert werden. Insofern bedeutet ein Asylantrag, dass die betroffene Person im Regelfall plant, dauerhaft einen Status in Österreich zu bekommen.

Mit 160 Anträgen im Februar ist die Ukraine mittlerweile in den Top Ten der Herkunftsstaaten angelangt. An der Spitze standen im Februar Menschen aus Syrien und Afghanistan mit jeweils rund 2.000 Asylansuchen.

Im Gesamtjahr 2021 gab es 91 Anträge von Ukrainern oder Ukrainerinnen. Knapp sieben Prozent der Asylanträge wurden positiv beschieden. Bei Russen waren es 27 Prozent.