Letzte Meldung

Wegen des starken Schneefalls und der hängen bleibenden Lkw ist heute die A21 in Niederösterreich in beiden Richtungen gesperrt worden. Autofahrer und Autofahrerinnen können durch Wien und über die A1 ausweichen, oder großräumig über die A22, die S5 und die S33.

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Wegen des starken Schneefalls und der hängen bleibenden Lkw ist heute die A21 in Niederösterreich in beiden Richtungen gesperrt worden. Autofahrer und Autofahrerinnen können durch Wien und über die A1 ausweichen, oder großräumig über die A22, die S5 und die S33.

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Inland

Ab kommendem Jahr soll es deutlich mehr vom Bund für den Heizungstausch weg von fossilen Energieträgern geben. Das kündigte das Klimaschutzministerium von Leonore Gewessler (Grüne) diese Woche an. Die neuen Förderungen müssen noch im Dezember der Umweltförderungskommission zum Beschluss vorgelegt werden, bevor sie ab 1. Jänner 2024 dann gelten.

Auswirkungen haben die neuen Förderungen aber bereits für aktuelle Förderanträge. Die Bewilligung für derzeit laufende Anträge ist derzeit ausgesetzt, wie das Klimaschutzministerium gegenüber ORF.at bestätigte. Zuvor hatte bereits der „Kurier“ darüber berichtet.

„Nachdem die Förderung immer erst nach Abschluss der Umsetzung ausbezahlt wird, gelten immer die Förderrichtlinien bei Genehmigung des Projekts. Aus diesem Grund werden die aktuell laufenden Anträge erst unter den neuen Richtlinien genehmigt – so kommen alle, ohne einen zusätzlichen Antrag stellen zu müssen, automatisch zu besseren und erhöhten Förderungen“, heißt es aus dem Ministerium gegenüber ORF.at.

Auch bereits gestellte Anträge betroffen

Förderanträge, die bereits genehmigt wurden, sind davon allerdings ausgeschlossen. Wo schon Geld geflossen ist, wird es keine Nachzahlung mehr geben. Sehr wohl können von den neuen Regeln aber Anträge profitieren, die bereits in den vergangenen Monaten gestellt wurden – und bei denen die als Abwicklungsstelle fungierende Kommunalkredit den Antragsstellern bereits eine zu erwartende Fördersumme genannt hatte.

Für die Genehmigung ist nämlich nicht die Abwicklungsstelle, sondern das Ministerium zuständig. Und dort werden die Anträge nicht laufend, sondern in bestimmten Abständen en bloc abgearbeitet. Für Antragssteller, bei denen inzwischen die Arbeiten abgeschlossen und die Firmen bereits bezahlt wurden, bedeutet das nun freilich, dass sie noch etwas länger auf ihre Fördergelder warten müssen.

Fördersumme durchschnittlich 75 Prozent der Kosten

Zugleich bedeutet das längere Warten aber eben auch, dass am Ende mehr Geld am Konto landet. Künftig sollen durch Bundes- und Landesförderungen im Schnitt 75 Prozent der Kosten für eine neue Heizung ersetzt werden. Für Haushalte im unteren Einkommensdrittel (bisher waren es nur die untersten 20 Prozent) sollen die gesamten Kosten durch Förderungen gedeckt werden.

Mehr Geld soll es auch für Mehrparteienhäuser geben. So sollen bei dem Umstieg auf ein zentrales Heizsystem bis zu 45.000 Euro Basisförderung des Bundes plus 4.000 Euro pro Wohneinheit ausbezahlt werden. Auch die Förderungen für die thermische Sanierung sollen sowohl für Ein- und Zweifamilienhäuser als auch für Mehrparteiengebäude erhöht werden.

Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) hat im Oktober den Entwurf des nationalen Klima- und Energieplans (NEKP) nach Brüssel geschickt. Wie der „Kurier“ gestern berichtete, zog aber Europaministerin Karoline Edtstadler den Entwurf zurück. Denn dieser entspreche nicht der österreichischen Position.

Im „Kurier“ hielt das Ministerium von Gewessler fest, dass „selbstverständlich auch die anderen Ministerien“ beim NEKP eingebunden gewesen seien. Doch das Ministerium von Edtstadler habe der EU-Kommission erklärt, dass es sich nicht um den „österreichischen Entwurf“ handle.

Vertragsverletzungsverfahren droht

Aus Edtstadlers Büro hieß es laut dem Medienbericht, dass der Entwurf „nicht final“ mit den anderen Ministerien akkordiert sei. „Wir mussten die Europäische Kommission in Kenntnis setzen, dass es sich lediglich um einen Entwurf des BMK handelt und dieser nicht der österreichischen Position entspricht.“

Nach Angaben des Klimaschutzministeriums werde nun ein EU-Vertragsverletzungsverfahren gegen Österreich eingeleitet. Das Ministerium von Edtstadler teilte mit Verweis auf den Verfassungsdienst mit, dass selbst ein „abgestimmter Entwurf ein mögliches Vertragsverletzungsverfahren nicht vermeiden würde“.

Edtstadler: „Keine grünen Alleingänge“

Mit den nationalen Klimaplänen müssen alle EU-Staaten ihren Weg zu den gemeinsamen Zielen der EU beschreiben. Für Österreich bedeutet das: Die Treibhausgasemissionen außerhalb des EU-Emissionshandels müssen bis 2030 um 48 Prozent gegenüber 2005 sinken. Laut dem im Sommer präsentierten Entwurf würden die EU-Klimazielsetzungen derzeit aber noch klar verfehlt.

Noch ist theoretisch Zeit genug für einen NEKP (Periode 2021–2030) auf Zielpfad, denn am 31. Juli 2024 sollte das Papier final an die EU-Kommission übermittelt sein. Das Büro von Gewessler erklärte, dass man den Entwurf weiterhin als Basis für die Klimaschutzpläne nehmen werde. Aus Edtstadlers Büro hieß es: „Es darf keine grünen Alleingänge geben, sondern es braucht den Konsens in der Bundesregierung.“

Hat die Politik auf den inzwischen verstorbenen Justizsektionschef Christian Pilnacek Druck für Interventionen ausgeübt oder nicht – diese Frage soll eine im Justizministerium anberaumte Untersuchungskommission nun klären. Leiten wird das Gremium der Korruptionsexperte Martin Kreutner, wie gestern bekanntwurde. Ob die Kommission aber imstande ist, ihre Aufgabe zu erfüllen, darüber herrscht Skepsis.

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Umwelt & Klima

Eine Gruppe von etwa 20 Staaten hat auf der UNO-Klimakonferenz in Dubai (COP28) zum Ausbau der Atomkraft aufgerufen. Beteiligt an der heute veröffentlichten gemeinsamen Erklärung sind unter anderen die USA, Frankreich, Großbritannien sowie das Gastgeberland Vereinigte Arabische Emirate.

Ziel sei es, die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern zu verringern, hieß es. Im Vordergrund steht in Dubai die Forderung nach dem Ausbau erneuerbarer Energien.

Verlangt wurde von der Staatengruppe, die installierte Leistung der AKWs weltweit bis 2050 zu verdreifachen – verglichen mit dem Stand von 2020. Verbreitet wurde die Erklärung durch den US-Klimabeauftragten John Kerry.

Kerry: Ohne Atomkraft Klimaziele nicht erreichbar

Zu den Unterzeichnern zählen auch Belgien, Finnland, Japan, Polen, Schweden und die Ukraine, nicht aber Russland und China, die ebenfalls über eine größere Zahl von Atomkraftwerken verfügen.

Kerry verwies auf Aussagen aus der Wissenschaft, wonach Klimaneutralität bis 2050 ohne Atomkraft „nicht erreichbar ist“. In der Erklärung wird auch gefordert, dass internationale Finanzinstitutionen den Ausbau der Atomkraft fördern sollen. Das ist teilweise derzeit in deren Statuten ausgeschlossen.

Kritiker und Kritikerinnen verweisen auf die mit der Atomkraft verbundenen Risiken, ungeklärte Entsorgungsfragen sowie hohe Kosten. Der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Rafael Grossi, forderte ebenfalls weitere Investitionen in die Kernkraft.

Brasilien will Klimaschutzvorreiter werden

Brasilien will indes nach Aussage seines Staatspräsidenten Luiz Inacio Lula da Silva als Vorreiter beim Klimaschutz vorangehen. „Wir haben nicht zwei Planeten Erde“, sagte dieser bei der Weltklimakonferenz. Lula schlug in seiner Rede einen neuen Fonds zum Schutz der tropischen Regenwälder vor. Er bringt sich damit schon für die nächste Weltklimakonferenz 2025 in Stellung, die in Brasilien stattfinden soll.

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Ausland

Der UNO-Sicherheitsrat hat ein jahrzehntealtes Waffenembargo gegen die Armee in Somalia vollständig aufgehoben. Mit einer einstimmig verabschiedeten Resolution beendete das UNO-Gremium gestern die letzten Rüstungslieferbeschränkungen für die Armee in dem ostafrikanischen Land. Somalias Präsident Hassan Sheikh Mohamud begrüßte das Ende des Embargos.

Von nun an stehe es dem Land frei, „jede Art von Waffe“ zu kaufe, die es wolle, erklärte der Staatschef am späten Freitagabend. „Waffen in den Händen der Regierung stellen keine Bedrohung für unser Volk und die Welt dar“, betonte er.

Gremium konnte Veto einlegen

Das Waffenembargo gegen Somalia war 1992 verhängt worden, wurde für die Regierungsstreitkräfte aber bereits weitgehend gelockert. Bislang musste aber ein UNO-Ausschuss über Waffenlieferungen an die somalische Armee informiert werden. Das Gremium konnte gegen die Lieferung bestimmter schwerer Waffen Einspruch erheben.

Die somalische Armee führt eine Offensive gegen die Shebab-Miliz. Nach bedeutenden Erfolgen geriet die Offensive allerdings vor einigen Monaten ins Stocken. Dies nährte Zweifeld daran, dass die Regierung in Mogadischu den seit 16 Jahren währenden Aufstand der mit dem Extremistennetzwerk Al-Kaida verbündeten Shebab-Miliz beenden kann.

Das israelische Militär hat in der Nacht auf heute Medienberichten zufolge Ziele der islamistischen Hamas und anderer Terrorgruppen im südlichen Gazastreifen angegriffen. Aus dem südlichen Teil des abgeriegelten Gebiets wurden nach Berichten israelischer Medien schwere Kämpfe gemeldet. Sie konzentrierten sich auf die Gegend um Chan Junis. In der Stadt sollen sich Teile der Hamas-Führung aufgehalten haben.

Auch in Rafah habe es Angriffe gegeben, hieß es. Wie die „Times of Israel“ unter Berufung auf Bewohner des Gazastreifens weiter berichtete, habe das israelische Militär in der Stadt Chan Junis Flugblätter abgeworfen, in denen die Bewohner aufgefordert worden seien, nach Rafah in den Süden zu fliehen, da das Gebiet gefährlich sei.

Die Kämpfe zwischen Israel und der Hamas waren gestern nach Verstreichen einer einwöchigen Feuerpause wieder aufgenommen worden. Insgesamt seien im Verlauf des Tages mehr als 400 „Terrorziele“ angegriffen worden, teilte das israelische Militär mit.

Bericht: USA lieferte Bomben

Unterdessen berichtete das „Wall Street Journal“, dass die USA Israel 100 Bunkerbrecherbomben vom Typ BLU-109 sowie weitere Zehntausende andere Waffen geliefert haben. Die Lieferung von zusätzlichen Waffen und Munition, darunter etwa 15.000 Bomben sowie 57.000 Artilleriegeschoße, habe nach dem Hamas-Angriff auf Israel begonnen und sei zuletzt fortgesetzt worden.

Die syrische Luftabwehr hat laut eigenen Angaben einen israelischen Raketenangriff auf Ziele in der Nähe von Damaskus weitgehend abgewehrt. Wie die staatlichen syrischen Medien berichteten, erfolgte der Angriff in der Nacht auf heute. Die meisten Raketen seien abgeschossen worden. Es habe nur materielle Schäden gegeben, hieß es weiter.

Seit Beginn des syrischen Bürgerkriegs im Jahr 2011 hat Israel das Nachbarland Hunderte Male aus der Luft beschossen. Die Angriffe richten sich insbesondere gegen die vom Iran unterstützte libanesische Hisbollah-Miliz, aber auch gegen Stellungen der syrischen Armee. Seit Beginn des Gaza-Kriegs gegen die mit der Hisbollah verbündete radikalislamische Hamas vor fast zwei Monaten hat Israel die Luftangriffe in Syrien intensiviert.

Nach einem Messerangriff auf den wegen des Todes des Afroamerikaners George Floyd verurteilten US-Polizisten Derek Chauvin ist gegen den beschuldigten Mithäftling ein Strafverfahren wegen versuchten Mordes eingeleitet worden.

Der 52-Jährige habe 22-mal auf sein Opfer eingestochen, erklärte die Staatsanwaltschaft in Tucson gestern. Er habe den Gefängnisaufsehern gesagt, dass er Chauvin getötet hätte, wenn diese nicht so schnell eingeschritten wären.

Chauvins Mithäftling hatte den 47-jährigen Ex-Polizisten vergangene Woche am „Black Friday“ angegriffen. Laut Anklageschrift wollte er damit nach eigener Aussage an die Bewegung „Black Lives Matter“ erinnern, die sich gegen die in den USA verbreitete Polizeigewalt gegen Schwarze richtet. Dem 52-Jährigen drohen in dem Fall 20 zusätzliche Jahre Haft wegen versuchten Mordes. Er soll außerdem mehr als 20-mal auf einen anderen Mithäftling eingestochen haben.

EU

NEOS-Nationalratsabgeordneter Helmut Brandstätter will bei der EU-Wahl im Juni antreten: „Ich möchte für ein friedliches, starkes Europa arbeiten und möchte mich deswegen bei den NEOS bewerben, Spitzenkandidat für diese Europawahl zu werden“, verkündete der 68-Jährige heute in einem Video. Kommenden Dienstag startet NEOS seinen Prozess zur Kandidatenvorwahl.

Der einstige „Kurier“-Herausgeber und -Chefredakteur Brandstätter war 2019 über eine Wildcard auf der NEOS-Liste für die Nationalratswahl gelandet. Heuer im Oktober trat er schließlich auch offiziell der Partei bei.

NEOS will zwei Sitze im EU-Parlament

Kommende Woche beginnt der Prozess zur Erstellung der Liste für die EU-Wahl. Von Dienstag bis 20. Dezember kann sich jede Bürgerin und jeder Bürger um einen Platz auf der Liste bewerben.

Als Wahlziel hat NEOS zuletzt eine Verdoppelung des derzeit einen Sitzes im EU-Parlament auf zwei Mandate ausgerufen. Die zurzeit einzige NEOS-EU-Abgeordnete, Claudia Gamon, zieht es zurück in ihre Heimat Vorarlberg, wo sie im Februar zur Landessprecherin gekürt worden ist.

Ukraine-Krieg

In dem von Russland besetzten ukrainischen Atomkraftwerk Saporischschja ist nach ukrainischen Angaben erneut vorübergehend der Strom ausgefallen. In der Nacht auf heute sei die letzte noch funktionierende Stromleitung unterbrochen worden, teilte das Energieministerium in Kiew auf Telegram mit.

Bis zur Reparatur der Leitung knapp fünf Stunden später sei das AKW über Notstromaggregate versorgt worden. Es habe sich um den achten derartigen Blackout gehandelt.

„Er hätte zu einer Atomkatastrophe führen können“, so das Ministerium. Die seit März 2022 von Russland besetzte Anlage produziert keinen Strom mehr, benötigt aber selbst Elektrizität zur Reaktorkühlung.

Wirtschaft

Mit dem ersten Adventsamstag startet der Handel in die Hochsaison des Weihnachtsgeschäfts. Überschattet wird das dieses Jahr von zähen Kollektivvertragsverhandlungen und Warnstreiks, die auch heute wieder in der Wiener Innenstadt erwartet werden.

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Arbeit in Salzburg niedergelegt

In der Filiale eines Modehändlers in Salzburgs größtem Einkaufszentrum, dem Europark in Salzburg-Taxham, legte am Vormittag die Belegschaft ebenfalls die Arbeit nieder.

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Warnstreiks in Innsbruck

Mit weiteren Warnstreiks und einer Kundgebung vor dem Innsbrucker Einkaufszentrum Sillpark will die Gewerkschaft Druck für höhere Löhne im Handel machen. Die jüngste Runde der Kollektivvertragsverhandlungen mit der Arbeitgeberseite war am Dienstag ohne Einigung geblieben.

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Handelsangestellte in Kärnten im Streik

Auch in Kärnten lief das Weihnachtsgeschäft unter getrübten Vorzeichen an. Die Handelsangestellten führten ihre Warnstreiks fort.

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Anfang Dezember sind in Wien die Verwaltungsstrafen für falsch abgestellte Leih-E-Scooter von bisher 25 Euro auf 50 Euro erhöht worden. Die Strafen werden an die Betreiber der Verleiher ausgestellt, die sich das Geld von ihren Nutzerinnen und Nutzern zurückholen können.

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Rund eine Million Christbäume werden jedes Jahr in Niederösterreich geerntet. Bei den Verkäufen ist heuer der Trend zur Nachhaltigkeit erkennbar. Aufgrund von höheren Produktions- und Transportkosten sind die Preise im Vergleich zum vorigen Jahr angestiegen.

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Steirer werben für eigene Christbäume

Der Christbaum aus der Steiermark wird heuer als besonderes „Klimastatement“ angepriesen und soll einem erhobenen Trend zufolge klein (1,6 bis 1,7 Meter), schlank und ein CO2-Speicher der Sonderklasse sein.

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Sport

Anna Gasser hat beim Big Air in Peking mit einem Weltcup-Sieg einen erfolgreichen persönlichen Saisonstart gefeiert. Am Schauplatz ihres zweiten Olympiagoldes im Shougang-Park gewann die 32-jährige Kärntnerin heute mit 174,00 Punkten vor der Australierin Tess Coady (171,00) und Miyabi Onitsuka (170,50) aus Japan.

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Der Winter hat in Österreich Einzug gehalten und nicht nur im Straßenverkehr für große Probleme gesorgt. Auch in der Admiral Bundesliga sind heute zwei Spiele dem Wetterchaos zum Opfer gefallen. Wegen „massiver Schneefälle“ und der „Nicht-Bespielbarkeit des Spielfeldes“ sind die Duelle zwischen WSG Tirol und Rapid sowie Red Bull Salzburg und Pellets WAC abgesagt worden. Das teilte die Liga nach den Vorkommissionierungen der Spielorte in Innsbruck und Salzburg mit.

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Nach den beiden Auftaktbewerben geht Stefan Kraft heute (16.10 Uhr, live in ORF1) und morgen (17.00 Uhr, ab 18.00 Uhr live in ORF1) in Lillehammer als klarer Favorit in die Bewerbe. Der Salzburger dominierte im finnischen Ruka das erste wettkampfmäßige Abtasten in der neuen Weltcup-Saison mit zwei überlegenen Siegen. Sein Landsmann Daniel Huber gibt unterdessen sein Comeback im Weltcup.

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Nach Siegen in Sölden und Killington hat die Schweizerin Lara Gut-Behrami in den Riesentorläufen der Saison die Benchmark gesetzt. Sie ist auch bei den Weltcup-Rennen heute und morgen in Mont-Tremblant (jeweils 17.00 bzw. 20.15 Uhr MEZ, live in ORF1) Mitfavoritin. Für die Österreicherinnen ging es schrittweise vorwärts, in den USA lief es mit Platz sieben für Julia Scheib und elf für Katharina Liensberger schon besser. In Quebec ist auf weitgehend flachem Terrain Pushen angesagt.

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Chronik

Bei einem Containerbrand in Hard (Vorarlberg) ist in der Nacht auf heute die Fassade eines Wohnhauses erheblich beschädigt worden. Eine Bewohnerin des Hauses musste mit der Drehleiter evakuiert werden. Laut Polizei hatten Unbekannte einen Altpapiercontainer vor dem Mehrfamilienhaus in Brand gesteckt.

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In der Nacht auf heute hat in einem Einfamilienhaus in Treffen (Kärnten) eine Sauna gebrannt. Der Besitzer sagt, er habe vermutlich den Lichtschalter mit jenem der Sauna verwechselt. Im Keller entstand großer Schaden. Verletzt wurde niemand.

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Nach einem Grubenunglück in Chingola im Kupfergürtel von Sambia sind gestern vermutlich etwa 30 Bergleute eingeschlossen oder verschüttet worden. Der Bergbauminister des Landes im südlichen Afrika informierte sich an Ort und Stelle über die Rettungsarbeiten.

Er kündigte eine Stellungnahme an, wenn die Opfer geborgen seien. Unbestätigten Berichten zufolge sollen mehr als 40 Leichen geborgen worden sein, offizielle Angaben zu Toten gab es aber bisher nicht.

Bei dem Tagebau handelt es sich um eine „illegale“ Grube, in der ohne Lizenz gearbeitet wird – Angaben über die Zahl der dort Arbeitenden gibt es daher nicht.

Wegen der heftigen Schneefälle hat der Flughafen München seinen Betriebsstopp bis morgen verlängert. Insgesamt 760 Flüge seien von der Einstellung des Flugbetriebs betroffen, sagte ein Sprecher heute.

Der Winterdienst des Flughafens sei laufend im Einsatz, um wieder einen sicheren Flugbetrieb zu ermöglichen, teilte der Flughafensprecher mit. Passagieren und Passagierinnen werde dringend empfohlen, nicht zum Münchner Flughafen zu reisen und sich bei ihrer Airline über den Status der Flüge zu informieren.

Bahn im Schnee in Süddeutschland
IMAGO/Action Pictures

Starke Schneefälle hatten den Süden Bayerns weitgehend lahmgelegt. Nach Angaben des Deutschen Wetterdiensts sollen die Schneefälle im Tagesverlauf von Nordwesten her allmählich nachlassen.

Es komme zu Verspätungen und Ausfällen, sagte eine Sprecherin der Deutschen Bahn heute. Der Hauptbahnhof in München konnte nicht angefahren werden.

Science

Kryptowährungen wie Bitcoin verbrauchen sehr viel Energie, wie bereits mehrfach kritisiert wurde. Aber auch der Wasserverbrauch ist enorm: mehr als 16.000 Liter pro Transaktion – genug, um einen privaten Pool zu füllen. Wie ein Finanzexperte nun warnt, könnte das den Trinkwassermangel in trockenen Regionen weiter verschärfen.

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Kultur

Die Landesgalerie Niederösterreich in Krems widmet der Textilkünstlerin Franka Lechner, die mit dem diesjährigen Würdigungspreis des Landes für Bildende Kunst ausgezeichnet worden ist, eine umfassende Personale. Die Ausstellung vereint Werke aus fünf Jahrzehnten.

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Die lange geplante „Beetlejuice“-Fortsetzung ist im Kasten. Er habe gerade die Dreharbeiten beendet, teilte US-Regisseur Tim Burton (65, „Batman“, „Alice in Wonderland“) auf Instagram mit. In dem Post dankte er allen Beteiligten. 36 Jahre nach dem Überraschungshit „Beetlejuice“ (1988) soll der Nachfolger nächstes Jahr im September ins Kino kommen.

Michael Keaton, Winona Ryder und Catherine O’Hara sind wieder mit an Bord. Neu hinzu kommen Willem Dafoe, Jenna Ortega, Monica Bellucci und Justin Theroux.

Beetlejuice poltert wieder

Durch den längeren Schauspielerstreik in den USA waren viele Filmproduktionen vorübergehend eingestellt worden. Kürzlich wurden der Ausstand beendet und die Differenzen beigelegt, seitdem kamen Dreharbeiten wieder ins Rollen.

Die Originalhorrorkomödie drehte sich um ein gestorbenes Ehepaar (gespielt von Alec Baldwin und Geena Davis), das in seiner Villa verweilen möchte. Sie heuern den durchgedrehten Poltergeist Beetlejuice (Keaton) an, um die neu eingezogenen Hausbewohner zu vergraulen.

Beim Drehstart im Juni erzählte Keaton (72) der Filmseite Empire Online, es sei „so verdammt lustig“, am Set zu improvisieren und Sachen zu erfinden. So viel Spaß bei der Arbeit habe er lange nicht mehr gehabt.

Leute

Inmitten eines heftigen Streits zwischen London und Athen um den berühmten Parthenon-Fries hat der britische König Charles III. mit seiner Krawattenwahl für Aufsehen gesorgt. Der Monarch erschien gestern zur UNO-Klimakonferenz in Dubai mit einer hellblauen Krawatte, deren Aufdrucke an die griechische Flagge denken ließen. Im Internet sorgte das für heftige Diskussionen.

König Charles III. bei der UNO-Klimakonferenz in Dubai
Reuters/Amr Alfiky

Unter anderem wurde vor allem von griechischer Seite spekuliert, dass Charles mit der Wahl der Krawatte ein Zeichen gegen den britischen Regierungschef Rishi Sunak setzen wollte, der ebenfalls in Dubai dabei war. Der Premierminister hatte ein in dieser Woche in London geplantes Treffen mit dem griechischen Regierungschef Kyriakos Mitsotakis kurzfristig abgesagt. Dieser hatte zuvor verkündet, er wolle sich bei dem Gespräch mit Sunak für die Rückkehr des Parthenon-Frieses einsetzen.

Griechenland bemüht sich seit Jahrzehnten um die Rückgabe von 56 Fries-Teilen, die sich im British Museum in London befinden. Die Bestandteile des 75 Meter langen Parthenon-Frieses waren Anfang des 19. Jahrhunderts im Auftrag des damaligen britischen Botschafters Lord Elgin von der Außenseite des Parthenon-Tempels auf der Akropolis in Athen abgeschlagen und im Einvernehmen mit dem damaligen Osmanischen Reich nach Großbritannien geschafft worden.

Athen sieht die Marmorplatten als gestohlen an. Nach Ansicht Londons wurden sie auf legale Art und Weise erworben.