Weitere diesjährige Preisträger sind die deutsche Bodenseestadt Lindau, das Schweizer Festival „Boswiler Sommer“ sowie die Organisation „Religions for Peace“. Die Verleihung des Preises erfolgt Anfang Oktober.
„Die Europäische Kulturstiftung Pro Europa würdigt mit drei ihrer Preisverleihungen die bemerkenswerten Aktivitäten im Bodenseeraum, die gerade in den letzten Jahren einen besonderen Aktivitätenschub bekommen haben“, erklärte Tilo Braune, der Präsident der Europäischen Kulturstiftung. Die weltweit tätige Organisation „Religions for Peace“ erhält den Europäischen Kulturpreis „Pro Humanitate“.
Sobotka: Junge Künstler fördern
Elisabeth Sobotka, die Intendantin der Bregenzer Festspiele, betonte, dass ihr junge Sängerinnen und Sänger sehr am Herzen liegen. Schon länger beschäftige sie sich mit der Frage, wie man für junge Künstler am Anfang ihrer Karriere eine Atmosphäre schaffen könne, in der Entwicklung und Ansporn möglich sind.
„Für die Bregenzer Festspiele ist die Erarbeitung einer qualitätsvollen und hochprofessionellen Aufführung mit einem jungen Sängerensemble unter kompetenter Anleitung ein wichtiger Baustein“, stellte sie in ihren Dankesworten fest.
Dialog zwischen den europäischen Staaten
Ziel der Europäischen Kulturstiftung Pro Europa ist es, dem lebendigen Dialog zwischen den europäischen Staaten und Religionen Impulse zu geben. Zudem will man zu einem politikbegleitenden, vertrauensbildenden und kommunikationsfördernden Kulturaustausch beitragen.
Unter den bisherigen Preisträgern befinden sich etwa Künstler wie die Berliner Philharmoniker, Armin Müller-Stahl oder Anne-Sophie Mutter, aber auch Persönlichkeiten wie Michail Gorbatschow oder Hans-Dietrich Genscher.