Derzeit gibt es die Aktion „ichwillschule“. Dabei geht es darum, dass Jugendliche mit Behinderungen ein Recht auf ein 11. und 12. Schul-Jahr bekommen sollen. Bisher dürfen Jugendliche mit Behinderungen oft nur 10 Jahre lang zur Schule gehen. Oft brauchen Jugendliche mit Behinderungen aber mehr Zeit, um den Schul-Stoff zu lernen. Deshalb ist das Recht auf längere Schul-Bildung für Jugendliche mit Behinderungen wichtig. Das erklärt der Verein Bizeps.
Recht auf Bildung für alle
Wenn Jugendliche mit Behinderungen länger als 10 Jahre zur Schule gehen wollen, müssen sie einen Antrag stellen. Dieser Antrag wird oft abgelehnt. Die Aktion „ichwillschule“ soll bewirken, dass das Gesetz verändert wird. Jugendliche mit Behinderungen sollen ein Recht auf ein 11. und 12. Schul-Jahr bekommen. Dann brauchen sie dafür keinen Antrag und keine Bewilligung mehr. Das ist das Ziel von der Aktion.
Es ist ungerecht, dass manche Kinder bis zum Alter von 18 Jahren in die Schule gehen dürfen und andere nicht. Das sagt Karin Riebenbauer. Sie setzt sich gemeinsam mit Frau und Herrn Mühlbacher für die Aktion ein.
Alle Kinder müssen gleichbehandelt werden. Das ist ein Menschenrecht. Das sagen Frau und Herr Mühlbacher. Riebenbauer sagt, dass das Gesetz geändert werden muss. Politiker müssen jetzt etwas tun. Denn es ist wichtig, dass jedes Kind eine gute Schul-Bildung bekommt.
Mindestens 500 Unterschriften nötig, 36.000 erreicht
Damit die Aktion zur Abstimmung auf die Homepage vom Parlament kommt, braucht man 500 Unterschriften. Am 21. November wurden die gesammelten Unterschriften beim Parlament übergeben. Es wurden mehr als 36.000 Unterschriften gesammelt. Riebenbauer sagt, dass man daran sehen kann, wie viele Menschen betroffen sind.
Aktion auf Homepage von Parlament unterstützen
Weil so viele Unterschriften gesammelt wurden, ist die Aktion auf der Homepage vom Parlament eingetragen. Am 6. Dezember wird die Aktion „ichwillschule“ von den Abgeordneten im Parlament besprochen. Bis dahin kann man „ichwillschule“ hier unterstützen. Es ist sogar möglich, seine persönlichen Erfahrungen und seine Meinung zu dem Thema mitzuteilen. Dadurch kann man den Politikern zeigen, wie wichtig es ist, dass auch Schüler mit Behinderungen gute Bildung bekommen.