Der Opernball im Minutentakt
Eine stimmige Eröffnung, zufriedene Gäste und kein Hauch eines Skandälchens: Das war der 64. Opernball, der ganz im Zeichen der Königin der Nacht gestanden ist. Für Gastgeberin Maria Großbauer und auch für Staatsoperndirektor Dominique Meyer war es der letzte Opernball – der Stimmung tat das keinen Abbruch.
So beginnt es
Die Spannung steigt: In rund zweieinhalb Stunden beginnt die Eröffnung des 64. Wiener Opernballs. Bis es so weit ist, heißt es: sehen und gesehen werden. Live dabei sein kann man auf ORF2 – und hier im Liveticker.
Von der Oper zum Ball
Es ist der traditionelle Höhepunkt der Wiener Ballsaison, und für diesen galt es erneut, die Wiener Staatsoper in einen Ballsaal zu verwandeln. ORF.at hat den 500 Arbeiterinnen und Arbeitern beim Um- und Aufbau über die Schulter geschaut.
Ein Lied zum Abschied
Für Organisatorin Maria Großbauer ist es der vierte und letzte Opernball. Sie wird sich musikalisch verabschieden: Kurz vor Mitternacht wird die studierte Saxofonistin im Duett mit Nils Landgren (Posaune) und der Bernd Fröhlich Bigband im großen Saal einen Abschiedssong spielen.
„Mit dem berühmten Duke-Ellington-Jazzstandard ‚In a Sentimental Mood‘ sage ich musikalisch Danke und Auf Wiedersehen“, so Großbauer. Sie will sich in Zukunft auf ihre Tätigkeit als ÖVP-Nationalratsabgeordnete und Parteisprecherin für Kunst und Kultur konzentrieren. Auch für Staatsoperndirektor Dominique Meyer ist es der letzte Opernball. Er wechselt an die Mailänder Scala.
Es grünt so violett
Farblich dominieren heuer Violetttöne. Sie sind eine Anspielung auf das Kleid der Königin der Nacht aus Wolfgang Amadeus Mozarts „Zauberflöte“ – die den roten Faden durch den Abend bildet.
Die Pflanzen der Wahl sind Rosen, Hortensien, Nelken, Calathea, Anthurien, Monstera, Eukalyptus und Pampasgras. Für die Dekoration der Logen sorgen 171 Blumenarrangements, rund 500 weitere Blumengestecke schmücken die Tische.
Muti ist die Beste
Nach der Aufregung im Vorfeld ist bei Baumeister Richard Lugner nun alles eitel Sonnenschein: „Sie ist super“, sagt Lugner über seinen Gast Ornella Muti. „Lugner ist so sympathisch“, sagt sie über ihn. „Wenn es nicht zu viel Drängerei gibt, werde ich vielleicht auch tanzen“, kündigt Muti, die sich für ein enges schwarzes Kleid entschieden hat, an.
Begleitet wird Lugner außerdem unter anderen von Tochter Jacqueline und seiner aktuellen Gefährtin Karin Karrer, die ihrem Spitznamen „Zebra“ alle Ehre erweist.
Lugners dritter Anlauf
Für Lugner verlief die Vorlaufzeit zum Opernball alles andere als nach Plan. Zunächst wollte der Baumeister eigentlich US-Skilegende Lindsey Vonn bringen – die ihm aber abgesagt hat, ebenso wie eine zweite, namentlich nicht bekannte Person.
Erst im dritten Anlauf folgte Muti – diese zeigte sich dennoch voller Vorfreude: Bei einem Termin mit Lugner bedankte sie sich bei Vonn – deren Absage ihr die Teilnahme am Ball erst ermöglicht habe.
Van der Bellen kommt, Kurz nicht
Das offizielle Österreich ist gut am Ball vertreten – es fehlt aber nicht an prominenten Absagen. Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) weilt auf dem EU-Sondergipfel in Brüssel, Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) besucht morgen den steirischen Bauernbundball – und zwei Bälle in einer Woche sind ihm zu viel.
Von den Grünen fix dabei ist Kunst- und Kulturstaatssekretärin Ulrike Lunacek. Von den ÖVP-Ministerinnen und -Ministern haben Karoline Edtstadler, Margarete Schramböck, Gernot Blümel und Alexander Schallenberg ihr Kommen angekündigt.
Erwartet werden schließlich auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Ehefrau Doris Schmidauer sowie Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ).
Bewährtes und Neues in der ORF-Moderation
Eine Premiere gibt es, was die Moderation in ORF-TV-Übertragung betrifft: Neben Alfons Haider und Mirjam Weichselbraun führt erstmals Teresa Vogl durch den Abend.
Karl Hohenlohe und Christoph Wagner-Trenkwitz kommentieren die Übertragung für das Publikum vor den Bildschirmen. Und Alfons Haider gibt als „Phantom der Oper“ schon vor Beginn alles.
Sekt, Wodka und Cointreau
Ein bisschen Statistik muss sein: 5.150 Ballgäste werden zum Ball der Bälle erwartet. Ihren Schaumwein (oder die Alternativen dazu) werden sie aus insgesamt 52.600 Gläsern trinken. Für die Bewirtung der Gäste kommen weiters 1.000 Sektkübel und 9.200 Besteckteile zum Einsatz.
Es gibt auch einen offiziellen Opernball-Cocktail 2020. Dieser heißt „Magic Nectar – The Flowers Force“ und wird mit Sekt, Wodka und Cointreau zubereitet – und diese Mischung hat es offenbar in sich. „Aufpassen!“, heißt es dazu etwa von Opernballchefin Großbauer.
Hinter den Kulissen
Die Debütantinnen und Debütanten fiebern dem Auftritt entgegen.
Frackzwang
Wie jedes Jahr gilt eine strenge Kleiderordnung. Für die Herren heißt es: ohne Frack kein Opernball. Die Damen wiederum müssen ein großes, langes Abendkleid tragen.
Zaungäste und erste Gäste
Vor der Oper wird es zunehmend turbulent. Die ersten Gäste treffen ein – und immer mehr Zaungäste bringen sich in Stellung.
Opernballdemo gibt es – so wie im Vorjahr – keine. Die Polizei ist rund um die Oper dennoch mit einem Großaufgebot präsent.
Der Saal ist noch leer
Er ist noch den Künstlerinnen und Künstlern vorbehalten.
Die ersten Gäste auf dem roten Teppich
Schauspieler Cornelius Obonya mit seiner Frau, der Regisseurin Carolin Pienkos. Noch hält sich der Andrang in Grenzen, das wird sich nun rasch ändern.
Nehammer ohne Frack
Ganz in der Tradition seiner Vorgängerinnen und Vorgänger hat auch Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) einen Opernballeinsatz.
Nehammer kommt ohne Frack – und sein Ziel ist auch nicht das heutige Opernparkett. Es handelt sich vielmehr um einen kurzen Besuch der rund um die Oper postierten Polizisten.
„Abendblätter“ mit „Abschiedsbeilage“
Kein Opernball ohne Eröffnungseinlage des Wiener Staatsballetts: Zu Jacques Offenbachs Walzer „Abendblätter“ treten heuer beachtliche 55 Tänzerinnen und Tänzer auf – darunter auch Ballettdirektor Manuel Legris, der den Opernball für eine „Abschiedsbeilage“ nutzt. So wie Staatsopernchef Meyer wechselt auch Legris Ende des Jahres an die Mailänder Scala.
Tanzverbot auf dem ersten „Opernball“
Der Wiener Opernball fand erstmals 1877 als Hofopernsoiree statt. Da Kaiser Franz Joseph I. „tumultartige Zustände“ wie bei den wilden Pariser Opernbällen fürchtete, erließ er ein offizielles Tanzverbot. Das hielt sich aber nicht lange. Denn als Johann Strauss (Sohn) zusammen mit seinem Bruder Eduard Strauss die Opernsoiree-Polka aufführten, wurden alle Sessel zur Seite geräumt und … es wurde getanzt!
Oscar-Preisträger Stefan Ruzowitzky und Ehefrau Birgit
Beim Wiener Opernball geht es ums Sehen und Gesehen-Werden. Auf Bällen wird aber auch getanzt, und ein fester Bestandteil des Opernballs ist hier unter anderem die Quadrille.
Kein billiger Spaß
Der Opernball ist kein billiger Spaß. Eine Eintrittskarte kostet 315 Euro. Eine Loge kostet zwischen 13.300 und 23.600 Euro, ein Tisch zwischen 420 und 1.260 Euro (exklusive Eintrittskarte, Essen und Trinken). Die Gäste lassen sich davon nicht abschrecken, das Haus am Ring ist ausverkauft.
Hochbetrieb beim Eingang
Die niederösterreichische Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) ist auch schon da.
Für die ORF-Moderatorinnen gibt es einiges zu tun
Politik und Entertainment
Ex-Verteidigungsminister Werner Fasslabend (ÖVP) neben Silvia Schneider, Moderatorin und Ex-Freundin von Andreas Gabalier.
Der Bürgermeister ist auch da
Der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig mit Ehefrau Irmtraud.
Erste Selfies aus der Loge
Dichtes Gedränge auf dem Red Carpet, sich füllende Logen und erste heiß laufende Smartphones: Der Wiener Opernball gewinnt an Fahrt.
Lugner und seine Muti
Baumeister Lugner schmuggelte sich, seinen Stargast Ornella Muti und seine Entourage offenbar über einen Seiteneingang in die Oper. Alle bestens gelaunt.
Hallmann, Meier und ihre vielen Gäste
Der Wiener Unternehmer Klemens Hallmann und seine Frau Barbara Meier, ein aus einer deutschen Castingshow entsprungenes Model, sorgen für eine hohe Promidichte in ihrer Loge: Bei ihnen sitzt auch der „Terminator“ – aber nicht Arnold Schwarzenegger, sondern Gabriel Luna, der den Terminator Rev-9 in „Terminator: Dark Fate“ spielt.
Ebenfalls mit dabei: Ralf Moeller, ehemaliger Bodybuilder und Schauspieler („Gladiator“) sowie die TV-Moderatorinnen Sylvie Meis und Katja Burkard sowie deren Ehemann, Medienmanager Hans Mahr. Burkard ließ sich auch durch einen beim Skifahren erlittenen Schulterbruch nicht vom Ball abhalten.
Martin Selmayr wechselte erst kürzlich von Brüssel zur Vertretung der EU-Kommission in Wien – nun ist der deutsche EU-Spitzenbeamte zu Gast in der Wiener Oper
Treichl-Stürgkh hat gut lachen
Desiree Treichl-Stürgkh kann den Abend mit Ehemann und Erste-Bank-Chef Andreas Treichl in vollen Zügen genießen. Die ehemalige Gastgeberin des Opernballs hat keine Verpflichtungen.
Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) mit Clivia Treidl
Edtstadler bringt Schinas in die Oper
Europaministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) kommt in prominenter Begleitung. Ob die als tanzfreudig bekannte Edtstadler den griechischen Vizepräsidenten der EU-Kommission Margaritis Schinas dann auch zum Tanz überreden kann, wird die erst anlaufende Ballnacht noch weisen.
Seinen Life Ball gibt es nicht mehr, aber auch beim Opernball ist er schon seit Langem Stammgast: Gery Keszler
Die Oper ist schon gut gefüllt
Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) trifft gut gelaunt in der Oper ein.
Muti in der Loge
Lugners Opernballgast Francesca Romana Rivelli alias Ornella Muti zeigt sich in der Loge ihres Gastgebers bei bester Laune.
Der höchste Besuch ist auch da
Und jetzt ist auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen eingetroffen, begleitet von seiner Frau, Doris Schmidauer. Sie werden von Staatsopernchef Dominique Meyer und Opernballorganisatorin Maria Großbauer empfangen.
Die Bundeshymne erklingt
Bedächtiges Lauschen im Saal. Ein bisschen Atmosphäre wie bei einem Fußballländerspiel: Auch hier rollt der Ball gleich. Vorher gibt es aber noch die Europahymne – und auch hier wird mitgesungen.
Interview mit Van der Bellen
Inspiriert von den Sternen
Die Tiara der Debütantinnen hat der französische Designer Christian Lacroix entworfen. Sterne zieren sie – wieder eine Anspielung auf die Königin der Nacht und die „Zauberflöte“: „Um etwas Außergewöhnliches für die Debütantinnen zu kreieren, ließ ich mich vom Leuchten der Sterne und Mozarts ikonischer Oper inspirieren“, so Lacroix. Auf jedem Diadem finden sich 72 Swarovski-Kristalle.
Der Einzug
Leben „nicht mehr im 19. Jahrhundert“
Unter den 144 Debütantenpaaren sorgen Sophie Grau und Iris Klopfer für eine Premiere. Sie sind das erste gleichgeschlechtliche Debütentenpaar in der Geschichte des Wiener Opernballs – sie tanzen für Chancengleichheit von gleichgeschlechtlichen Paaren bei traditionellen Veranstaltungen.
Organisatorin Maria Großbauer zeigte sich im Vorfeld erfreut – und mit dem Beherrschen des Linkswalzers würden die beiden das wichtigste Kriterium erfüllen. Staatsoperndirektor Dominique Meyer unterstrich überhaupt, dass wir „nicht mehr im 19. Jahrhundert“ leben.
Der scheidende Ballettdirektor Manuel Legris und ein glitzernder Frack. Ob er den zur Mailänder Scala mitnimmt?
„Sehr elegant“
Hinter der Choreografie der Balletteinlage steht das langjährige Mitglied des Staatsballetts, Eno Peci. Er steht auch hinter der Wahl von Offenbachs Walzer „Abendblätter“. Dieser sei laut Peci „sehr elegant, schwungvoll“ und passe aus diesem Grund auch „gut zum Abend“.
Blick auf die Politprominenz
Kulturstaatssekretärin Ulrike Lunacek (Grüne), ÖVP-Außenminister Alexander Schallenberg, Europaministerin Karoline Edtstadler (ÖVP), Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP), Bundespräsident Alexander Van der Bellen, Finanzminister Gernot Blümel und Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (beide ÖVP), jeweils in Begleitung.
Van der Bellen und das Lustige Taschenbuch
Reichlich Spuren hinterlässt der anlaufende Opernball im Sozialen Netz. Für Schmunzeln sorgt dort etwa der in die neueste Ausgabe vom Lustigen Taschenbuch versunkene Van der Bellen. Das Thema passt: Donald Duck verschlägt es diesmal auf den Wiener Opernball.
Applaus, Applaus
Startenor Piotr Beczala gibt „E lucevan le stelle“ aus „Tosca“ zum Besten – und erntet reichlich Applaus. Nun folgt Sopranistin Aida Garifullina mit „Sempre libera“ aus „La traviata“.
Jetzt sind die Debütanten an der Reihe
Es beginnt mit der „Bauern-Polka“ von Johann Strauß (Sohn) – unter der Leitung von Tanzlehrerin Maria Santner.
Multitaskingfähigkeit ist angesagt. Die jungen Damen und Herren müssen nicht nur tanzen, sondern auch singen. Damit es nicht zu kompliziert wird, singen sie „Lalala“ – ein international verständlicher Text, ganz im Sinne der Völkerverständigung.
„Alles Walzer“
Maria Santner ruft „Alles Walzer“ – der Wiener Opernball ist eröffnet
Das Kurz-„A und O“ des Balls
Mit „Alles Walzer!“ geht’s richtig los – und alles endet dann um 5.00 Uhr mit „Brüderlein fein“.
„Das freut den Finanzminister“
Angesprochen auf die vom Opernball zu erwartenden Einkünfte sagt Blümel: „Das freut den Finanzminister, das freut aber auch den ehemaligen Kulturminister.“
Lunacek: Kultur ist mehr als Unterhaltung
Kulturstaatssekretärin Ulrike Lunacek (Grüne) verrät im ORF-Interview, dass sie schon am Vortag in der Oper war, um sich den Umbau anzusehen und persönlich den Mitarbeitern zu danken. Kultur sei nicht nur etwas, das unterhält – Kunst und Kultur sei grenzüberschreitend und mache Vielfalt erlebbar.
„Wunderbar“
Sichtlich erleichtert kommen Sophie Grau und Iris Klopfer zum Interview. Das Debütantinnenpaar stand im Rampenlicht der diesjährigen Eröffnung. Der Druck ist nun verflogen: Es war „wunderbar“ und hat „sehr viel Spaß gemacht“.
Meyer geht, der Ball bleibt da
Staatsoperndirektor Dominique Meyer lässt den Opernball hinter sich – zu seiner neuen Wirkungsstätte, an der Mailänder Scala, will er den Ball nicht mitnehmen: „Das ist eine Tradition, die Wien gehört“, dafür brauche es „Wurzeln“ – und er habe großen Respekt für die Eigenheiten von Opernhäusern.
„Es ist ein Zauber, ein Märchen“
Ornella Muti zeigt sich begeistert vom Opernball: „Es ist ein Zauber, ein Märchen.“ Sie habe Gänsehaut gehabt – und alle würden den Ball genießen.
Richard Lugner betont, dass Muti eigentlich seine erste Wahl als Stargast gewesen sei. Die Harmonie zwischen Gastgeber und Gast scheint jedenfalls weiterhin ungebrochen.
Oh, Bussi!
Die Tanzfläche ist gut gefüllt
Es ist vollbracht
Muti und Lugner finden sich auf der Tanzfläche wieder. Damit hat die italienische Schauspielerin die höchste Stufe des Lugner-Opernballgast-Daseins erklommen.
Das letzte Ständchen
Die scheidende Opernball-Chefin Großbauer greift zum Saxophon. Duke Ellingtons „In a Sentimental Mood“ soll wohl auch ihre Gefühle zum Abschied nach vier Jahren illustrieren.
Kurz nach Mitternacht – der nächste Fixpunkt …
… die Mitternachtsquadrille. Das ist erfahrungsgemäß ein großer Spaß für alle Beteiligten – und auch für die Zuseherinnen und Zuseher. Weil ganz ohne Kollisionen und ein klein wenig Chaos geht sich das nie aus.
Die Party läuft
Mittlerweile sind auch die andern Räumlichkeiten in der Oper gesteckt voll. In der Disco gab es einen einstudierten „Flashmob“. Soll ja keiner sagen, dass der Opernball nicht mit der Zeit geht.
Auch andere Stars begeistert
Nicht nur Ornella Muti, sondern auch „Terminator“-Shootingstar Gabriel Luna sowie der muskelbepackte Schauspieler und Opernball-Debütant Ralf Moeller streuen dem Opernball Rosen. „Ich liebe diese Stadt“, sagt Luna. „Wien ist so schön.“ Und für Moeller ist es eine doppelte Premiere: Er trägt zum ersten mal einen Frack, wie er sagt.
Ein erstes Resümee
Kein Streit, keine Skandale, nicht einmal Skandälchen: Der heurige Opernball läuft um vieles runder als einige in den Jahren zuvor. Auch wenn ein paar ganz große Namen – und auch die Regierungsspitze – fehlten, ergibt sich ein stimmiges Bild. Und das lag nicht zuletzt an einer stimmungsvollen und künstlerisch überzeugenden Eröffnung.
Jedes Ende ist auch ein Anfang
Bis in die frühen Morgenstunden wird in der Oper noch getanzt und gefeiert. Mit dem Abschied von Meyer und Großbauer stehen wohl größere Veränderungen für den Opernball an. Doch davon dann das nächste Mal, wenn es wieder heißt: „Alles Walzer!“