Satellitenbild von Häusern in Mariupol
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Mariupol: Schwere Zerstörung in Wohnvierteln

Die Not in der Ukraine wird unter anhaltendem Beschuss immer größer. Laut ukrainischen Verhandlern sei vor allem die Lage in Mariupol, Charkiw und der Hauptstadt Kiew problematisch. Aktuelle Satellitenbilder von der Hafenstadt Mariupol zeigen schwere Zerstörung von Wohnvierteln und Geschäften. Für besonderes Entsetzen sorgten Vorwürfe, denen zufolge Russland eine Geburtenklinik in der Stadt beschossen habe.

Online seit 9. März 2022, 5.38 Uhr
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Die Liveberichterstattung endet hiermit vorerst, auf ORF.at finden Sie weiterhin die aktuellsten Entwicklungen und Nachrichten zum Ukraine-Krieg.

Ukraine: 17 Verletzte bei Angriff auf Kinderklinik

Nach Angaben der örtlichen Behörden in der belagerten Stadt Mariupol sind bei dem Angriff auf eine Kinder- und Geburtsklinik heute mindestens 17 Mitarbeiter verletzt worden. Der Beschuss des Spitals sorgt international für harte Kritik und Entsetzen.

GB: „Paradigmenwechsel wie 9/11“

Die britische Außenministerin Liz Truss vergleicht die russische Invasion in die Ukraine mit den Terroranschlägen des 11. September 2001 in den USA und ruft den Westen zum Umdenken auf.

Putin habe nicht nur das ukrainische Volk angegriffen, sondern auch „das Fundament unserer Gesellschaften“ wie Demokratie und Souveränität, so die britische Chefdiplomatin, die am Mittwoch zu einem Besuch nach Washington aufbrach, laut eines vorab veröffentlichten Manuskripts für eine Rede bei der Denkfabrik Atlantic Council.

„Er [Putin] hat die Architektur der globalen Sicherheit erschüttert. Die Invasion in die Ukraine bedeutet einen Paradigmenwechsel wie 9/11.“

Mehr als eine Million Kinder geflüchtet

Seit dem Einmarsch Russlands sind mehr als eine Million Kinder aus der Ukraine in Nachbarländer geflüchtet. Das teilt das UNO-Kinderhilfswerk (UNICEF) mit. Mindestens 37 Kinder wurden den Angaben zufolge getötet und 50 verletzt.

Die US-Regierung hält die Lieferung von Kampfjets in die Ukraine für „hochriskant“ und fürchtet die Gefahr einer Eskalation des Konflikts mit Russland.

Die Geheimdienste seien zu der Einschätzung gekommen, dass die Verlegung von Kampfflugzeugen von Putin als Eskalationsschritt missverstanden werden könnte, sagt Pentagon-Sprecher John Kirby. Selbstverständlich könnten aber souveräne Staaten selbst entscheiden, wie sie helfen wollten.

Mit Blick auf Polens Vorschlag zur Überlassung von MiG-29-Kampfjets an die Ukraine mit einem Zwischenstopp auf einem US-Stützpunkt in Deutschland sei man aber zu dem Ergebnis gekommen, dass das Potenzial für eine Eskalation nicht erhöht werden dürfe – „angesichts der Tatsache, dass Herr Putin über andere Fähigkeiten verfügt“. Russland sei eben eine Atommacht. „Daran besteht kein Zweifel.“

Putin-Biografin Gogler zur Lage in der Ukraine

Außenminister in Antalya angekommen

Nach dem russischen Außenminister Sergej Lawrow ist nun auch der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba in Antalya in der Türkei eingetroffen. Dort soll über Möglichkeiten zur Beendigung des Kriegs in der Ukraine beraten werden. Das teilte der ukrainische Außenamtssprecher Oleg Nikolenko am Abend auf Facebook mit.

Die Gespräche der beiden Minister mit ihrem türkischen Kollegen Mevlüt Cavusoglu sollen schon morgen Früh beginnen.

Mariupol: Stadt meldet über 1.200 Tote

In der von russischen Streitkräften belagerten südukrainischen Hafenstadt Mariupol sind nach Angaben der örtlichen Behörden in den vergangenen neun Tagen mehr als 1.200 Zivilisten gestorben.

„1.207 friedliche Bewohner von Mariupol“ seien während der „Blockade“ der Stadt gestorben, heißt es in einem auf dem offiziellen Telegram-Kanal der Stadtverwaltung veröffentlichten Beitrag. Zuvor hatten die Behörden der Stadt die Zerstörung eines Kinderkrankenhauses durch russischen Beschuss gemeldet.

Flucht aus den Trümmern von Irpin

Zahlreiche Menschen aus dem Kiewer Vorort Irpin flüchten in die Hauptstadt. Ihre Heimatstadt liegt nach dem Angriff russischer Soldaten in Trümmern.

AKW Saporischschja: Behörde besorgt

Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) zeigt sich besorgt wegen des Abbruchs der automatischen Datenübertragung aus dem von russischen Truppen eingenommenen Atomkraftwerk Saporischschja.

Am Vortag war bereits die Verbindung mit den Überwachungsgeräten im ehemaligen ukrainischen Atomkraftwerk Tschernobyl abgebrochen. An beiden Standorten lagerten große Mengen an Kernmaterial in Form von abgebrannten oder frischen Kernbrennelementen, erklärte die IAEA.

Vatikan: Bombardierung von Spital „inakzeptabel“

Der Vatikan verurteilt die Bombardierung eines Kinderkrankenhauses in Mariupol. „Die Bombardierung eines Krankenhauses ist inakzeptabel“, sagt Kardinal Pietro Parolin Journalisten, die ihn zu den Berichten über den Angriff befragen. „Es gibt keine Gründe, es gibt keine Beweggründe, dies zu tun.“

Demonstranten formen Friedenszeichen, Heldenplatz, Budapest
AP/Anna Szilagyi
Ein Friedensprotest in Budapest

Amazon stoppt den Versand von Produkten an Privatkunden in Russland und Belarus. Der Konzern gibt zudem bekannt, Usern in Russland bis auf Weiteres den Zugang zu seinem Streamingdienst Prime Video zu sperren. Darüber hinaus will Amazon dort keine Bestellungen mehr für „New World“ annehmen.

Amazon habe außerdem beschlossen, sowohl seinen Onlinemarktplatz als auch die Cloud-Plattform AWS für neue Kunden in Russland und Belarus zu schließen. Der Konzern betont, in Russland keine Datenzentren, Infrastruktur oder Büros zu betreiben.

Selenski: „Bereit zu bestimmten Schritten“

Selenski betont vor dem Treffen der Außenminister der Ukraine und Russland seine Kompromissbereitschaft. „In jeder Verhandlung ist mein Ziel, den Krieg mit Russland zu beenden. Und ich bin auch bereit zu bestimmten Schritten“, sagte er der „Bild“.

Selenski und seine Berater deuten inzwischen an, dass die Ukraine nicht mehr auf einer sofortigen NATO-Mitgliedschaft beharrt. Man schließe nicht aus, über eine Neutralität des Landes zu sprechen, sagte Selenskis außenpolitischer Berater Ihor Showkwa in der ARD. Das würde russischen Forderungen entgegenkommen.

Das russische Außenministerium betont laut einer Meldung der Agentur TASS seinerseits, dass Russland keinen Machtwechsel in der Ukraine anstrebe. Ziel sei „weder die Besatzung der Ukraine noch die Zerstörung ihrer Staatlichkeit noch der Sturz der aktuellen Führung“.

Erdölpreise sinken wieder

Die Erdölpreise sind heute wieder zurückgegangen. Der Preis für ein Barrel der Nordsee-Sorte Brent sank zwischenzeitlich um 13,2 Prozent auf 111 Dollar. Der Preis für ein Barrel der Sorte West Texas Intermediate (WTI) ging um 12,3 Prozent auf rund 108 Dollar zurück.

Analysten führten den deutlichen Preisrückgang unter anderem auf Äußerungen des Botschafters der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) in den USA zurück. Dieser hatte gesagt, die Emirate stünden einer Ausweitung der Erdölfördermenge positiv gegenüber und würden die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) dahingehend „ermutigen“.

Auch Atomanlagen sind in Antalya Thema

Bei den morgigen Gesprächen zwischen dem russischen Außenminister Sergej Lawrow und seinem ukrainischen Gegenüber Dmytro Kuleba soll es auch um die Sicherheit der ukrainischen Atomanlagen gehen.

Der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Rafael Grossi, kündigte an, dass er in die türkische Stadt reisen werde. Ob Grossi nur mit den beiden Chefdiplomaten sprechen wird oder auch Vertreter von Nuklearbehörden aus Kiew und Moskau anwesend sein werden, gab die IAEA nicht bekannt.

Satellitenbilder aus Mariupol

Neue Satellitenbilder aus Mariupol von heute Vormittag geben einen Eindruck vom Ausmaß der Zerstörung in der Hafenstadt. Zu sehen sind unter anderem zerstörte Wohnhäuser und Geschäfte.

Satellitenbild zeigt Wohngegend in Mariupol im Februar 2022
Satellitenbild zeigt Wohngegend in Mariupol am 9. März 2022
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Auch das Einkaufszentrum Portcity Shopping Mall (links unten) trug schwere Schäden davon.

Satellitenbild zeigt Einkaufszentrum in Mariupol im Februar 2022
Satellitenbild zeigt Einkaufszentrum in Mariupol am 9. März 2022
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Lawrow in Türkei eingetroffen

Der russische Außenminister Sergej Lawrow ist in im türkischen Antalya nach Angaben eines Reuters-Augenzeugen eingetroffen. Dort ist ein Gespräch mit seinem ukrainischen Kollegen Dmytro Kuleba geplant. Es ist das erste Gespräch zwischen Vertretern Russlands und der Ukraine auf Regierungsebene seit Ausbruch der Kämpfe.

GB: Moskau bestätigt Nutzung von TOS-1A-Waffensystem

Das britische Verteidigungsministerium schreibt in einer Nachricht auf Twitter, dass Russland das umstrittene TOS-1A Waffensystem verwende. Das habe das Moskauer Ministerium bestätigt, heißt es weiter.

Das Waffensystem kann thermobare Sprengköpfe abschießen, die in ihrer Wirkung mit Aerosolbomben vergleichbar sind. Sie verursachen eine besonders zerstörerische Kombination aus Hitze- und Druckwelle. Der Einsatz solcher Brandwaffen ist gemäß dem Genfer Übereinkommen über das Verbot oder die Beschränkung des Einsatzes bestimmter konventioneller Waffen von 1980 in der Nähe von Zivilisten bzw. ziviler Infrastruktur verboten.

„Überzeugt, dass Putin scheitern wird“

Nach Einschätzung von US-Außenminister Antony Blinken kann Putin im Ukraine-Krieg nur verlieren: „Letztlich bin ich fest davon überzeugt, dass Putin scheitern wird und Russland eine strategische Niederlage erleiden wird – ganz gleich, welche kurzfristigen taktischen Gewinne es in der Ukraine erzielen mag.“

Putin sei bereits mit bisherigen taktischen Zielen gescheitert, so Blinken weiter. Russland habe es bisher nicht geschafft, die Ukraine einzunehmen und werde das Land auch nicht auf Dauer halten können. Zudem hätten die harten Sanktionen und die Abwanderung vieler internationaler Unternehmen aus Russland tiefgreifende Folgen für das Land, nicht nur heute, sondern auch auf lange Sicht.

Russland wirft laut USA Freifallbomben ab

Die US-Regierung wirft Russland den Einsatz von Freifallbomben in der Ukraine vor. Man habe Hinweise darauf, dass die Russen „dumme Bomben“ abwerfen würden, so ein US-Verteidigungsbeamter.

Damit sind Bomben gemeint, die über kein Lenksystem verfügen. „Mit anderen Worten, sie sind nicht zielgerichtet“, so der Beamte. Es sei aber nicht ganz klar, ob das beabsichtigt sei oder die Fähigkeit der Russen zur Präzisionslenkung beeinträchtigt sei. Man könne nicht beweisen, ob eine Bombe für ein bestimmtes Ziel gedacht gewesen sei oder nicht.

EU-Parlament listet FPÖ und Kneissl als Beispiele für Kreml-Einfluss

Das EU-Parlament verlangt ein schärferes Auftreten der Europäischen Union gegen Einmischung von Russland und China, einschließlich Sanktionen. Ein von den Abgeordneten in Straßburg beschlossener Bericht nennt außerdem die frühere FPÖ-Außenministerin Karin Kneissl und die FPÖ als Negativbeispiele für die Einflussnahme des Kreml auf die EU.

Karin Kneissl, ehemalige Außenministerin
APA/Helmut Fohringer

Ein Kapitel ist dem „Kapern von Eliten“, der Vereinnahmung von Ex-Politikern, gewidmet. Der Bericht listet hier neben Kneissl etwa auch den deutschen Ex-Kanzler Gerhard Schröder auf.

EU-Sanktionen gegen Rennfahrer Masepin und Aeroflot-Chef

Die EU setzt den Formel-1-Rennfahrer Nikita Masepin und Aeroflot-Chef Michail Polubojarinow auf ihre Sanktionsliste. In der EU vorhandene Vermögenswerte der beiden werden damit eingefroren. Zudem dürfen sie nicht mehr in die EU einreisen.

Nikita Masepin, Formel-1-Fahrer
APA/AFP/Hamad I Mohammed
Nikita Masepin

Ebenfalls betroffen von den neuen Strafmaßnahmen sind der Schwiegersohn von Außenminister Sergej Lawrow, Alexander Winokurow, sowie der Chef des Internetkonzerns VK Company Limited, Wladimir Kirijenko. VK Company Limited betreibt und kontrolliert den Angaben zufolge unter anderem die drei größten russischen Internetseiten für soziale Netzwerke: VKontakte, Odnoklassniki und Moi Mir.

Die USA haben Flugabwehrraketen vom Typ Patriot nach Polen verlegt. Zwei üblicherweise in Deutschland stationierte Patriot-Systeme sind auf Bitten der polnischen Regierung in das an die Ukraine angrenzende osteuropäische Land gebracht worden.

Ein Pentagon-Vertreter spricht von einem „rein defensiven Einsatz“ zum Schutz vor möglichen Bedrohungen für die USA und ihre NATO-Verbündeten. Das Patriot-Raketensystem dient der Abwehr von Flugzeugen, ballistischen Raketen und Marschflugkörpern.

London verurteilt mutmaßlichen Angriff auf Klinik

Die britische Regierung hat den mutmaßlichen Angriff russischer Streitkräfte auf eine Klinik in der Ukraine auf das Schärfste verurteilt. „Es gibt wenige Dinge, die verkommener sind, als die Verletzlichen und Hilflosen ins Visier zu nehmen“, schreibt Premier Boris Johnson auf Twitter. Die britische Außenministerin Liz Truss spricht von einem „abscheulichen, skrupellosen und entsetzlichen“ Angriff.

In einem Interview mit der deutschen Wochenzeitung „Die Zeit“ hat Selenski einen möglichen russischen Atomangriff als „Bluff“ bezeichnet: „Putins Drohung zeigt vielmehr eine Schwäche. Man droht mit Atomwaffen nur dann, wenn alles andere nicht funktioniert“, so der ukrainische Präsident.

Die Verteidigung der Ukraine halte er für eine „globale Antikriegsaktion“: „Was Russland mit der Ukraine mache, das werden andere Staaten mit ihren Nachbarn wiederholen wollen. Daher ist die Verteidigung der Ukraine und die Hilfe des Westens in Wirklichkeit eine globale Antikriegsaktion. Alle potenziellen Angreifer der Welt sollten wissen, was sie erwartet, wenn sie einen Krieg beginnen.“

Scholz: Sofortiger Ölboykott nicht möglich

Die deutsche Regierung sieht keine Möglichkeit für einen sofortigen Boykott russischer Energielieferungen nach dem Vorbild der USA. Die USA seien Exporteur von Gas und Öl, was man für Europa insgesamt nicht sagen könne, so Scholz. „Und deshalb sind die Dinge, die getan werden können, auch unterschiedlich.“

Trudeau: „Putin hat sich schwer verrechnet“

Die Ukraine kann den Krieg gegen Russland nach Einschätzung des kanadischen Premierministers Justin Trudeau gewinnen. Er glaube, dass es „zweifellos“ möglich sei, dass Russlands Einmarsch in das Nachbarland gestoppt werden könne.

Kanadas Premier Justin Trudeau
Reuters/Odd Andersen

Der Weg zum Sieg sei für Moskau gerade „extrem unklar“, so Trudeau am Mittwoch bei einer Veranstaltung der Atlantik-Brücke in Berlin. „Wladimir Putin hat sich schwer verrechnet. Er hat den unglaublichen Mut des ukrainischen Volkes unterschätzt“ – und auch die Entschlossenheit und Geschlossenheit der Verbündeten.

Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) schnürt ein Unterstützungspaket von zwei Milliarden Euro für die Betroffenen des Ukraine-Kriegs. Von den Zuschüssen und Krediten profitieren sollen Bürgerinnen und Bürger des Kriegslandes sowie Unternehmen und andere Länder, die von dem Angriff betroffen sind – etwa durch die Aufnahme von Flüchtlingen, wie die Bank mitteilt.

Deutliche Erholung an den Börsen

Die Hoffnung auf eine Waffenruhe im Ukraine-Krieg setzt der Talfahrt der europäischen Börsen ein vorläufiges Ende. Der deutsche Leitindex DAX und der EuroStoxx50 steigen um jeweils rund sieben Prozent auf 13.782 beziehungsweise 3.752 Punkte.

Auch an der Wiener Börse steigert sich der ATX um 7,16 Prozent auf 3.185,96 Einheiten. Bereits gestern ist nach einer tagelangen Talfahrt ein Plus von 1,8 Prozent verzeichnet worden.

Das morgige Treffen zwischen dem Außenminister der Ukraine und jenem von Russland haben den Börsen ebenso Auftrieb verliehen. Außerdem kursierten Gerüchte, dass die EU-Staats- und -Regierungschefs auf ihrem anstehenden Gipfel ein Konjunkturprogramm ankündigen könnten.

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