Zerstörtes Theater in Mariupol
AP/Azov Battalion
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Mariupol: Offenbar keine Toten bei Angriff auf Theater

Bei dem Angriff auf ein als Schutzraum für Zivilisten genutztes Theater in der ukrainischen Hafenstadt Mariupol hat es nach Angaben der Stadtverwaltung offenbar keine Todesopfer gegeben. Nach ersten Informationen gebe es keine Toten, erklärte die Stadtverwaltung am Freitag im Internetdienst Telegram. Demnach sei ein Mensch schwer verletzt worden.

Online seit 18. März 2022, 6.33 Uhr
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Stromleitung zu AKW Saporischschja repariert

Ukrainische Spezialisten haben eine der beschädigten Stromleitungen zum Kernkraftwerk Saporischschja repariert, wie die ukrainische Agentur Interfax unter Berufung auf das nationale Energieunternehmen meldet.

Drei der fünf Stromleitungen waren beschädigt oder abgeschaltet worden, nachdem russische Truppen am 4. März die Anlage, die größte ihrer Art in Europa, übernommen hatten.

Die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEO) hatte zuvor erklärt, Kiew habe mitgeteilt, dass die Leitungen Anfang nächster Woche wieder funktionieren sollten.

Kiew: 9.145 Menschen konnten heute umkämpfte Städte verlassen

Ein Vertreter der ukrainischen Regierung erklärt, heute seien 9.145 Menschen über Korridore aus umkämpften Städten evakuiert worden. Knapp 5.000 davon seien aus Mariupol entkommen.

Angaben aus Moskau zufolge seien aus Mariupol fast 13.700 Bewohner in Sicherheit gebracht worden. Diese Zahl nennt das Verteidigungsministerium. Mehr als 3.100 Menschen seien aus umkämpften Dörfern und Städten in den Gebieten Kiew, Charkiw und Schytomyr gerettet worden. Das ließ sich nicht unabhängig überprüfen.

Ukraine kann auf internationalen Solidaritätsfonds hoffen

Die Ukraine kann auf die Einrichtung eines internationalen Solidaritätsfonds hoffen. EU-Ratspräsident Charles Michel sagt, er habe über die mögliche Schaffung eines solchen Hilfsinstruments mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenski gesprochen.

Das würde Liquidität für weitere Unterstützung bereitstellen und nach dem Kriegsende langfristig als Rückgrat für den Wiederaufbau einer freien und demokratischen Ukraine dienen. Partner könnten demnach über eine internationale Geberkonferenz zu dem Fonds beitragen.

Biden warnt Xi vor Unterstützung Russlands im Krieg

US-Präsident Joe Biden hat Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping in einem Telefonat persönlich vor einer Unterstützung Russlands beim Krieg gegen die Ukraine gewarnt.

Joe Biden auf einem virtuellen Meeting mit Xi Jingping
AP/The White House

Biden habe Xi die Konsequenzen erläutert, „wenn China Russland bei seinen brutalen Angriffen auf ukrainische Städte und die Zivilbevölkerung materielle Unterstützung gewährt“, teilt das Weiße Haus mit.

Der russische Einmarsch in die Ukraine sei im Mittelpunkt des fast zweistündigen Telefonats gestanden.

Nach Darstellung chinesischer Staatsmedien hat Xi in dem Telefonat an Biden appelliert, sich gemeinsam mit der Volksrepublik für Frieden in der Welt einzusetzen. „Die Krise in der Ukraine ist etwas, das wir nicht sehen wollen“, so Xi einem Bericht des staatlichen Fernsehsenders CCTV zufolge.

Rom will auf russische Antivirenprogramme verzichten

Italienische Behörden sollen vor dem Hintergrund des Krieges Virenschutzprogramme russischer Herkunft von ihren Computern löschen, um mögliche Sicherheitsrisiken auszuschließen. Das geht aus einem Regierungsentwurf hervor.

Die italienische Datenschutzbehörde prüft bereits mögliche Verstöße gegen Datenschutz bei dem Antivirenprogramm des Herstellers Kaspersky Lab. Das Unternehmen bestätigte gegenüber Reuters, die Behörde habe bestimmte Informationen angefordert, man sei bereit, auf alle Anfragen zu antworten.

Kaspersky versichert, ein privatwirtschaftliches Unternehmen zu sein, das keine Verbindungen zur russischen Regierung habe.

Italien will 175.000 Geflüchtete aufnehmen

Italien plant die Aufnahme von 175.000 Geflüchteten. Das geht aus einem Beschlussentwurf vor, der Reuters vorliegt. Es wird damit gerechnet, dass der Beschluss noch heute vom Kabinett in Rom gefasst wird. Nach Angaben des Innenministeriums sind seit Beginn der Invasion rund 53.600 Ukrainer, darunter 27.000 Frauen und 21.600 Kinder, nach Italien geflüchtet.

EU beruft Sondertreffen zu Flüchtlingen ein

Die EU hat ein Sondertreffen der Innenminister zur Koordinierung der Aufnahme von Geflüchteten einberufen.

Bei den Beratungen am 28. März in Brüssel wird es laut einer ersten Tagesordnung um materielle und finanzielle Unterstützung für Aufnahmestaaten gehen. Zudem sollen Fragen des Außengrenzschutzes und der Sicherheit sowie die Aufnahme von in Moldawien ankommenden Geflüchteten Thema sein.

Die Gesamtzahl der seit Kriegsbeginn aus der Ukraine geflüchteten Menschen wurde vom UNO-Flüchtlingskommissariat zuletzt auf mehr als 3,2 Millionen geschätzt. Mehr als zwei Millionen davon hat laut UNHCR allein das EU-Land Polen aufgenommen.

Putin zu Macron: Nehmen Rücksicht auf Zivilisten

Russlands Präsident Putin hat dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron nach russischen Angaben in einem Telefonat versichert, russische Truppen würden alles unternehmen, um das Leben von Zivilisten zu schonen.

Nach französischen Angaben hat Macron erklärt, er sei extrem besorgt über die Lage in Mariupol. Die eingekesselte Stadt ist in den vergangenen Tagen wiederholt beschossen worden. Nach russischen Angaben hat Putin Macron darüber informiert, wie eine Einigung mit der Ukraine aussehen könnte. Details dazu gibt es nicht.

Ukraine: Russland hat sich bei Gesprächen nicht bewegt

Russland hat sich bei den Verhandlungen mit der Ukraine nach Angaben eines ukrainischen Unterhändlers nicht bewegt. Russland habe seine Forderungen wiederholt, twittert Mykhailo Podoljak.

Er wirft der russischen Seite vor, mit ihren Stellungnahmen in den Medien Spannungen zu schüren. Er bekräftigt die ukrainischen Forderungen nach einer Waffenruhe, den Abzug russischer Truppen und Sicherheitsgarantien für die Ukraine.

Stadtverwaltung: Offenbar keine Toten bei Angriff auf Theater

Bei dem Angriff auf ein als Schutzraum für Zivilisten genutztes Theater in Mariupol hat es nach Angaben der Stadtverwaltung offenbar keine Todesopfer gegeben. Nach ersten Informationen gebe es keine Toten, erklärt die Stadtverwaltung im Internetdienst Telegram. Demnach sei ein Mensch schwer verletzt worden.

USA wollen 100 russische Jets von Flugverkehr ausschließen

Die USA wollen im Rahmen der Sanktionen gegen Russland 100 Flugzeuge noch heute vom internationalen Flugverkehr ausschließen. Die Nachrichtenagentur Reuters konnte eine Liste mit 99 Maschinen des US-Herstellers Boeing sowie mit der Gulfstream G650 des Oligarchen Roman Abramowitsch einsehen, gegen die das US-Wirtschaftsministerium vorgehen will.

Es geht davon aus, dass mit den Flugzeugen US-Exportkontrollen umgangen wurden. Die Boeing-Jets werden von russischen Passagier- und Frachtfluggesellschaften betrieben, darunter Aeroflot, AirBridge Cargo, Utair, Nordwind, Azur Air und Aviastar-TU.

EU-Chefanklägerin unterzeichnet Kooperation

EU-Chefanklägerin Laura Kövesi und die ukrainische Generalstaatsanwältin Irina Wenediktowa haben in der Ukraine an einem aus Sicherheitsgründen ungenannten Ort eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, die „dem Schutz der finanziellen Interessen der Europäischen Union sowie der Ukraine“ dienen soll und auf die „Ausfindigmachung, Pfändung sowie Einziehung der Vermögen von Kriegsverbrechern“ abzielt.

EU-Chefanklägerin Laura Kövesi
APA/AFP/Kenzo Tribouillard

Kövesi spricht den ukrainischen Staatsanwälten die Hochachtung aller Kollegen der Europäischen Generalstaatsanwaltschaft aus – die Justizbeamten der Ukraine würden gegenwärtig „im Belagerungszustand und unter Bombenhagel“ arbeiten und ihre Ermittlungen trotzdem fortsetzen.

Moskau: Fortschritte bei Verhandlungen

Bei den Verhandlungen zwischen Moskau und Kiew über ein Ende der Kämpfe soll es Fortschritte gegeben haben. Russlands Verhandlungsführer Wladimir Medinski erklärt, in der Frage einer Neutralität und eines Verzichts der Ukraine auf eine NATO-Mitgliedschaft habe man sich am meisten angenähert.

Geredet werde über Nuancen bei Sicherheitsgarantien für die Ukraine, sollte diese nicht NATO-Mitglied werden. Bei der von Russland geforderten Entmilitarisierung sei man auf halbem Weg.

Twitter sperrt russischen Vize-UNO-Botschafter

Twitter hat nach Angaben des stellvertretenden russischen UNO-Botschafters Dmitri Poljanski dessen Konto wegen missbräuchlicher Benutzung im Zuge des Ukraine-Krieges gesperrt.

Bei der Sperrung geht es Poljanski zufolge um einen seiner Tweets in der vergangenen Woche, in dem er UNO-Generalsekretär Antonio Guterres vorwirft, Falschinformationen zu verbreiten.

Guterres hatte mitgeteilt, dass ein von Russland angegriffenes Gebäude in der ukrainischen Stadt Mariupol als Krankenhaus genutzt wurde. Poljanskis Twitter-Konto gilt unter westlichen Diplomaten als russische Propagandaschleuder.

Italien beschlagnahmt Mordaschows Immobilien

Der russische TUI-Großaktionär Alexej Mordaschow verliert seine Luxusanwesen auf Sardinien. Die italienische Polizei hat im Einklang mit den jüngsten EU-Sanktionen gegen Russland einen Immobilienkomplex nahe der Hafenstadt Olbia im Wert von 105 Mio. Euro, der im Besitz Mordaschows steht, konfisziert.

TUI-Großaktionär Alexej Mordaschow
Reuters/Evgenia Novozhenina

Italien hat am 4. März bereits Mordaschows Luxusjacht „Lady M“ in der ligurischen Hafenstadt Imperia beschlagnahmt. Der Wert der Jacht ist auf 65 Millionen Euro beziffert worden. Mordaschow hatte in einer Erklärung jede Verantwortung für den Ukraine-Krieg von sich gewiesen.

Russischer Dirigent Sochijew tritt nicht in New York auf

Ein Gastspiel des russischen Dirigenten Tugan Sochijew mit den New Yorker Philharmonikern ist wegen des Krieges in der Ukraine abgesagt worden. „Angesichts der momentanen globalen Situation und nach Diskussionen mit Tugan Sochijew“ sei diese Entscheidung „gemeinsam“ gefallen, teilen die New Yorker Philharmoniker mit.

Das Gastspiel war zwischen dem 31. März und dem 2. April geplant gewesen. An seiner Stelle werde nun Anna Rakitina, ebenfalls Russin und unter anderem stellvertretende Dirigentin der Symphoniker in Boston, ihr Debüt bei den New Yorker Philharmonikern geben.

Vorarlberg erwartet 350 Flüchtlinge am Wochenende

Bis zu 350 Flüchtlinge aus der Ukraine werden an diesem Wochenende nach Angaben des Landes in Vorarlberg erwartet. Die erforderlichen Unterkünfte würden bereitstehen. Bis heute sind 560 Flüchtlinge in Vorarlberg registriert worden, heißt es – mehr dazu in vorarlberg.ORF.at.

Kiew: Keine russischen Geländegewinne heute

Die russische Armee hat nach Darstellung der Ukraine heute keine Geländegewinne erzielt. Ukrainische Truppen hätten sie daran gehindert, sagt Vizeverteidigungsministerin Hanna Maljar im Fernsehen.

Die russischen Einheiten kämpften mit logistischen Schwierigkeiten bei Treibstoff und Lebensmitteln sowie Kommunikationsproblemen. Die Angaben lassen sich von unabhängiger Seite nicht überprüfen.

Aufräumarbeiten nach Beschuss in Kiew

In Kiew beseitigen die Bewohner und Bewohnerinnen die Trümmer der jüngsten russischen Angriffe im Stadtteil Podil. Der Beschuss verursachte umfangreiche Schäden an Wohnungen in der Gegend sowie an zwei Schulgebäuden.

Google und YouTube vor Sperrung in Russland

Die russischen Behörden haben eine mögliche Sperrung des US-Konzerns Google und seiner Videoplattform YouTube eingeleitet. Die russische Medienaufsichtsbehörde Roskomnadsor wirft Google „terroristische Aktivitäten“ vor.

So lasse die Plattform zu, dass YouTube-Nutzer und -Nutzerinnen Werbung mit Aufrufen zur „Unterbrechung des Bahnverkehrs zwischen Russland und Belarus“ teilten. „Die Aktivitäten des YouTube-Betreibers sind terroristischer Natur und bedrohen das Leben und die Gesundheit russischer Bürger.“

Polen will sich aus „Gasgeiselhaft“ Putins befreien

Polens Regierungschef Morawiecki hat eine Reihe von Maßnahmen angekündigt, um die Wirtschaft seines Landes und Europas unabhängiger von Russland zu machen.

Ziel des „Anti-Putin-Schutzschildes“ sei es, die „Gasgeiselhaft“ des russischen Präsidenten zu beenden und einen Preisanstieg von Nahrungsmitteln zu verhindern, sagt Morawiecki. So will Polen bis zum Jahresende Gas aus Norwegen durch die geplante Leitung „Baltic Pipe“ beziehen.

Der Staat werde dem staatlichen Unternehmen Gaz-System drei Milliarden Zloty (636 Mio. Euro) zur Verfügung stellen, das für den Bau und den Betrieb der geplanten „Baltic Pipe“ von Dänemark nach Polen verantwortlich ist, kündigt Morawiecki an.

Chinas Präsident: „Wollen wir nicht sehen“

Chinas Präsident Xi Jinping hat im Gespräch mit seinem US-Kollegen Biden chinesischen Staatsmedien zufolge gesagt, dass niemand Interesse an Konflikten wie in der Ukraine haben könne.

„So etwas wie die Ukraine-Krise wollen wir nicht sehen“, wird Xi zitiert. Die USA und China sollten ihre internationale Verantwortung akzeptieren und sich für den Weltfrieden einsetzen.

Moskau: Technische Panne bei Putin-Rede

Im russischen Staatsfernsehen ist die Übertragung einer Rede von Putin zwischenzeitlich unterbrochen worden. Erst nach mehreren Minuten ist die Berichterstattung von dem Auftritt im Moskauer Luschniki-Stadion fortgesetzt worden.

Nach Aussagen von Kreml-Sprecher Peskow hat es sich um eine technische Panne gehandelt. Wenig später ist die Rede in voller Länge im TV-Kanal Rossija 24 gezeigt worden. Wie es zu der mutmaßlichen Panne kommen konnte, ist nicht bekannt.

Grafik zur Lage in der Ukraine
Grafik: APA/ORF.at; Quelle: ISW/liveuamap.com

Putin lobt russische Armee: TV unterbricht Show

Kreml-Chef Wladimir Putin hat die „militärische Spezialoperation“, wie der Krieg vonseiten russischer Entscheidungsträger verharmlost wird, als „heldenhaften“ Einsatz der russischen Armee gelobt. Es würden alle Pläne umgesetzt, sagt Putin im Moskauer Luschniki-Stadion vor Zehntausenden jubelnden Russen und Russinnen.

Wladimir Putin im Luschniki-Stadion
AP/Sputnik Pool Photo/Alexander Vilf

Kurz danach wird die Übertragung im Staatsfernsehen ohne Angabe von Gründen abgebrochen. Das Fernsehen zeigt aufgezeichnete Bilder. Es ist unklar, was passiert ist.

Anlass von Putins Auftritt war der achte Jahrestag der Annexion der Schwarzmeer-Halbinsel Krim am 18. März 2014.

UNO: Mindestens 816 zivile Opfer

In der Ukraine sind seit Anfang des Krieges am 24. Februar bis einschließlich gestern mindestens 816 Zivilisten und Zivilistinnen getötet worden. Das teilt der UNO-Menschenrechtsrat in Genf mit. Bis zum 17. März seien zudem 1.333 Menschen verletzt worden.

Die meisten Opfer seien wegen schwerem Artillerie- und Raketenbeschusses zu beklagen gewesen. Die tatsächlichen Zahlen dürften allerdings weit höher liegen.

Bürgermeister von Lwiw bittet um Hilfe für Flüchtlinge

Der Bürgermeister von Lwiw, Sadowyj, hat angesichts Hunderttausender Kriegsflüchtlinge um internationale Hilfe gebeten. Am dringendsten benötigt werde Geld für die Versorgung der Menschen mit Nahrungsmitteln und Medikamenten sowie für den Bau von Containerhäusern, mobilen Duschen und Toiletten, sagt Sadowyj der „Süddeutschen Zeitung“. „Wir können die Menschen ja nicht ewig in einem Turnsaal oder auf einer Theaterbühne unterbringen.“

EU überweist weitere Hilfen in die Ukraine

Die Europäische Union hat die zweite Tranche einer Milliardenhilfe an die Ukraine überwiesen. Wie die EU-Kommission heute in Brüssel mitteilt, sind 289 Millionen Euro ausgezahlt worden. Vergangene Woche waren bereits 300 Millionen überwiesen worden.

Insgesamt sind 1,2 Milliarden Euro an Notfallkrediten vorgesehen. Die restlichen rund 600 Millionen sollen im Laufe des Jahres folgen. Die Nothilfe soll angesichts der Bedrohung durch Russland vor allem die wirtschaftliche und finanzielle Stabilität der Ukraine sichern.

Kinderwagen als Symbol für getötete Kinder

Im historischen Zentrum Lwiws ist der im Ukraine-Krieg getöteten Kinder gedacht worden. Vor dem Rathaus auf dem Rynok-Platz stehen 109 Kinderwagen. Sie entsprechen der offiziellen Zahl der bisher im Konflikt umgekommenen Kinder.

109 leere Kinderwägen in der Innenstadt von Lwiw
Reuters/Roman Baluk

Offiziellen Angaben zufolge sind 130 Kinder verletzt worden. Die Zahl dürfte laut Behörden aber höher sein, da viele Gebiete aufgrund der Kämpfe nicht oder nur eingeschränkt erreichbar sind.

Laut ukrainischen Behörden sind 439 Schulen von Geschoßen getroffen worden, 63 davon sind komplett zerstört. Russland bestreitet, zivile Ziele absichtlich anzugreifen.

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