Luftaufnahme von Mariupol
Reuters/Pavel Klimov
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Ukrainer angeblich aus Mariupol vertrieben

Um die Hafenstadt Mariupol herrscht auch ein Propagandakrieg. Am Samstag hielten dort noch immer ukrainische Kämpfer die Stellung. Der Donezker Separatistenführer Denis Puschilin drohte ihnen mit „Eliminierung“. Wenig später hieß es aus Moskau, die ukrainischen Streitkräfte seien nun fast vollständig aus der zerbombten Stadt vertrieben worden.

Online seit 16. April 2022, 8.52 Uhr
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Selenskyj: Lage in Mariupol ernst

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sagt, die Situation im belagerten Mariupol sei weiterhin äußerst ernst und Kiew stehe jeden Tag in Kontakt mit den Verteidigern der Stadt.

Selenskyj beschuldigt Russland auch, versucht zu haben, die Einwohner der Stadt auszulöschen. Er geht jedoch nicht auf Moskaus Behauptung ein, dass die ukrainischen Streitkräfte das gesamte Stadtgebiet geräumt hätten.

Selenskyj pocht auf schnellere Waffenlieferungen

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj fordert mehr Tempo bei den Waffenlieferungen für sein Land. „Von dem Moment an, an dem sie sagen, wir haben beschlossen der Ukraine Waffen zu liefern, bis unsere Streitkräfte die Waffen erhalten, können zwei bis drei Wochen vergehen“, sagt der Staatschef am Samstag in einem Interview für ukrainische Internetmedien.

Der Prozess dauere zu lange, so Selenskyj. „Worauf setzen sie, dass wir monate- oder jahrelang kämpfen?“

Russland meldet Abschuss von Flugzeug

Nach Darstellung des russischen Verteidigungsministeriums ist in der Region um Odessa ein ukrainisches Transportflugzeug abgeschossen worden, das Waffen westlicher Regierungen liefern sollte. Das Ministerium legt keine Belege vor, eine Stellungnahme der Ukraine liegt nicht vor.

Lokalaugenschein in Dnipro

Sollte es Russland gelingen, im Bereich der Stadt Dnipro wichtige Vorstöße zu machen und bis an den gleichnamigen Fluss vorzudringen, könnte das die militärische Niederlage der Ukraine bedeuten. Denn dann gäbe es eine sichere Verbindung aller russisch besetzter Gebiete im Land.

ORF-Korrespondent Christian Wehrschütz berichtet aus Dnipro.

Moskau: Mehr als 23.000 ukrainische Soldaten getötet

Seit Kriegsbeginn vor mehr als sieben Wochen sollen russischen Angaben zufolge auf ukrainischer Seite mehr als 23.000 Soldaten gefallen sein. Darunter seien Angehörige der ukrainischen Armee, der Nationalgarde sowie ausländische Söldner, sagt der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen. Die Ukraine selbst gibt die Verluste in den eigenen Reihen deutlich niedriger an.

Präsident Wolodymyr Selenskyj hat in einem Interview gestern von 2.500 bis 3.000 getöteten ukrainischen Soldaten gesprochen.

Wieder Bericht über C-Waffenfunde

Die Reste chemischer Waffen – Sarin und andere Substanzen – sollen im Dorf Bilka in der nordukrainischen Region Sumy gefunden worden sein, nachdem das russische Militär die Siedlung verlassen habe. Das berichtet die ukrainische Nachrichtenagentur Ukrinform unter Berufung auf den Bürgermeister der Stadt Trostjanez, Jurij Bowa.

Selenskyj warnt vor russischen Atomwaffen

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat vor einem russischen Einsatz von Atombomben gewarnt. „Nicht nur ich – die ganze Welt, alle Länder müssen besorgt sein, denn es kann sich nicht um echte Informationen handeln, aber es kann die Wahrheit sein“, sagt er Selenskyj im Interview mit dem Sender CNN. Damit reagierte er auf Äußerungen des CIA-Chefs Bill Burns. Dieser hat angesichts der militärischen Rückschläge für Russland in der Ukraine betont, dass die mögliche Bedrohung eines russischen Einsatzes taktischer Atombomben nicht auf die leichte Schulter genommen werden dürfe.

Selenskyj sagt weiter, dass für Russland Menschenleben nichts wert seien. Es gelte nun aber auch mit Blick auf chemische Waffen, keine Angst zu haben, sondern stattdessen bereit zu sein. „Aber das ist keine Frage für die Ukraine, nicht nur für die Ukraine, sondern für die ganze Welt, denke ich“, so Selenskyj.

Bilder der „Moskwa“-Besatzung

Das russische Verteidigungsministerium hat Bilder veröffentlicht, die angeblich die Besatzung des gesunkenen Kreuzers „Moskwa“ zeigen. Es ist das erste Mal, dass die Crew des Schiffes seit seinem Untergang gesehen wurde. Zu sehen ist eine Parade in der Hafenstadt Sewastopol auf der Krim, wo die Besatzungsmitglieder vom Oberbefehlshaber der russischen Marine, Admiral Nikolai Jewmenow, inspiziert werden. Über mögliche Opfer des Schiffsuntergangs gibt es keine Informationen.

Russland vermeldet Vertreibung der Ukrainer aus Mariupol

Das russische Verteidigungsministerium meldet einem Medienbericht zufolge eine fast komplette Vertreibung der ukrainischen Streitkräfte aus Mariupol. Es seien noch einige Kämpfer in der Fabrik Asowstal eingeschlossen, zitiert die Nachrichtenagentur RIA einen Sprecher des Ministeriums. Demnach sollen die Ukrainer mehr als 4.000 Militärangehörige in der belagerten Küstenstadt verloren haben. Die Angaben lassen sich von unabhängiger Seite nicht überprüfen.

Insgesamt 1.449 Menschen wurden heute durch Fluchtkorridore in Sicherheit gebracht. Gestern sind es 2.864 gewesen, wie Kyrilo Timoschenko, stellvertretender Leiter der ukrainischen Präsidialverwaltung online bekanntgibt.

Chef der russischen Marine trifft „Moskwa“-Crew

Der Chef der russischen Marine, Admiral Nikolai Yewmenow, hat sich mit Besatzungsmitgliedern des gesunkenen Raketenkreuzers „Moskwa“ getroffen. Die Crew soll weiterhin in der Marine dienen, meldet die Nachrichtenagentur TASS. Russland gibt an, die „Moskwa“ sei in einem Sturm nach einer Explosion gesunken.

Das russische Schlachtschiff Moskwa
AP/Russian Defense Ministry Press Service/Valim Savitsky

Die Ukraine hingegen sagt, sie habe das Flaggschiff der russischen Schwarzmeerflotte mit einer Rakete getroffen.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sagt, die „Eliminierung“ ukrainischer Kämpfer in Mariupol würde alle Gespräche mit Russland beenden. Die Ukraine werde weder mit ihrem Territorium noch mit ihren Menschen Handel treiben, so Selenskyj.

Separatistenführer: Kämpfer in Mariupol „eliminieren“

Der Donezker Separatistenführer Denis Puschilin kündigt an, dass ukrainische Kämpfer, die in Mariupol bleiben und sich weigern, sich zu ergeben, „eliminiert“ werden. Zuvor waren Videos aufgetaucht, in denen die ukrainischen Streitkräfte versprechen, ihre Stellungen nicht aufzugeben.

Die mit Russland verbündeten Soldaten stehen kurz davor, die südliche Stadt Mariupol einzunehmen. Vor einigen Tagen hat Moskau erklärt, dass sich mehr als 1.000 ukrainische Marinesoldaten in Mariupol ergeben hätten, doch die Ukraine hat diese Behauptung dementiert.

Ukraine beklagt schleppenden Waffennachschub aus der EU

Die Ukraine klagt erneut über langsame und unzureichende Waffenlieferungen aus der Europäischen Union. „Die EU kommt der Ukraine entgegen, doch sie gibt nicht die Waffen, um die wir gebeten haben“, schreibt Präsidentenberater Mychajlo Podoljak auf Twitter.

Zudem dauere die Lieferung der Waffen zu lange. „Die Ukraine braucht Waffen. Nicht in einem Monat. Jetzt“, fordert Podoljak. Kiew hat dem Westen konkrete Forderungen nach schweren Waffen wie Panzern, Artillerie, Luftabwehr und Flugzeugen vorgelegt.

Ranghohe Ukraine-Delegation bei Tagung von IWF und Weltbank

Hochrangige politische Vertreter aus der Ukraine werden anlässlich der Frühjahrstagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank in Washington erwartet. An den Beratungen in der kommenden Woche sollen der ukrainische Regierungschef Denys Schmyhal, Finanzminister Serhiy Marchenko und der Chef der Nationalbank der Ukraine, Kyrylo Schewtschenko, teilnehmen, wie ein Vertreter der Weltbank bestätigt.

Spanisches Dorf nennt sich aus Solidarität in Ucrania um

In Spanien hat sich das Dorf Fuentes de Andalucia aus Solidarität mit der Ukraine für die Dauer der Karwoche in Ucrania, den spanischen Landesnamen, umbenannt. Der neue Name steht auf einem Schild am Ortseingang der 7.100-Einwohner-Gemeinde östlich von Sevilla, hervorgehoben mit den ukrainischen Nationalfarben Blau und Gelb.

Eine Spanische Stadt bennt sich um in Ucrania
Reuters/Jon Nazca

Auch Straßen wurden umbenannt und heißen nun Kiew, Odessa und Mariupol. Die Bewohner von Ucrania hätten in zwei Tagen 3.500 Euro für ein geplantes Flüchtlingszentrum gesammelt, so Bürgermeister Francisco Martinez. Der Ort wolle bis zu 25 Flüchtlingen ein Zuhause bieten.

Russland warnt Tschechien vor Waffenlieferung

Russland warnt Tschechien davor, Waffen sowjetischer Bauart an die Ukraine oder auch an andere Drittländer weiterzugeben. Der tschechische Außenminister Jan Lipavsky berichtet der Nachrichtenagentur CTK, dass aus Moskau eine entsprechende Mitteilung eingegangen sei. Zugleich bezeichnet er die Forderung als „Unsinn“. Es gebe keine Klausel, die solche Wiederausfuhren verbiete.

Ukraines reichster Mann will Mariupol wieder aufbauen

Der reichste Mann der Ukraine hat versprochen, die belagerte Stadt Mariupol wieder aufzubauen. Rinat Achmetow hat miterleben müssen, wie sein Geschäftsimperium durch die achtjährigen Kämpfe in der Ostukraine zerschlagen wurde. Er ist jedoch zuversichtlich, dass die „tapferen Soldaten“ der Ukraine die Küstenstadt verteidigen werden, die nach siebenwöchigem Bombardement durch russische Truppen nur noch ein Trümmerfeld ist.

Sein Unternehmen Metinvest, der größte Stahlproduzent der Ukraine, hat jedoch angekündigt, dass es seine Lieferverträge derzeit nicht erfüllen kann. Durch die Belagerung von Mariupol sei mehr als ein Drittel der ukrainischen Produktionskapazitäten in der Metallurgie lahmgelegt worden.

Italien sperrt seine Häfen für russische Schiffe

Ab morgen sind die italienischen Häfen für russische Schiffe gesperrt. Das Verbot gilt auch für Schiffe, die nach dem 24. Februar umgeflaggt worden sind. Die Maßnahme ist in einem Rundschreiben des Generalkommandos der Hafenbehörden enthalten, mit dem die Richtlinie der Europäischen Union vom 8. April umgesetzt wird, mit der weitere Sanktionen gegen Russland eingeführt worden sind.

In dem Rundschreiben heißt es, dass Schiffe, die sich derzeit in italienischen Häfen befinden, diese „nach Beendigung ihrer kommerziellen Aktivitäten“ unverzüglich verlassen müssen.

Das Dokument der Hafenämter erinnert auch daran, dass das Verbot – wie in der EU-Verordnung vorgesehen – nicht für Schiffe gilt, die auf Hilfe oder Zuflucht angewiesen sind, die aus Gründen der Seeverkehrssicherheit Zugang zu den Häfen benötigen oder die auf See Leben gerettet haben.

Russen ziehen Zehntausende Soldaten im Osten zusammen

Russland hat laut Angaben des Gouverneurs des Gebiets Luhansk im Osten der Ukraine Zehntausende Soldaten für eine baldige Offensive zusammengezogen. Zudem seien Hunderte Einheiten Technik in die Region transportiert worden, sagt Gouverneur Serhij Hajdaj. „Sie haben schon alles für einen Durchbruch bereit.“

Seiner Einschätzung nach warteten die russischen Truppen nur noch auf besseres Wetter, um dann zeitgleich in den Gebieten Luhansk und Donezk ihre Angriffe zu starten. In beiden Regionen soll laut Wettervorhersagen voraussichtlich Mitte kommender Woche der Dauerregen aufhören.

Starke Verwüstung rund um Tschernihiw

Nachdem die russischen Truppen aus der Region um Tschernihiw abgezogen sind, wird immer deutlicher, welchen Schaden diese hinterlassen haben. Unzählige beschädigte und komplett zerstörte Gebäude, ausgebrannte Autos und ein Krater inmitten eines Fußballstadions zeigen, wie stark die Verwüstung an Ort und Stelle ist.

Kiew: 1.000 Menschen in russischer Gefangenschaft

Russland hält nach Angaben der Regierung in Kiew etwa 700 ukrainische Soldaten sowie Hunderte Zivilisten in Gefangenschaft. „Sie haben mehr als 1.000 Personen geschnappt“, sagt Vizeregierungschefin Iryna Wereschtschuk. Darunter seien auch etwa 500 Frauen. Die Ukraine ihrerseits habe etwa 700 russische Soldaten gefangen genommen.

Wereschtschuk fordert Russland auf, die Zivilisten bedingungslos freizulassen. Seit Beginn des Kriegs vor mehr als sieben Wochen haben beide Seiten mehrfach schon Gefangene ausgetauscht.

Moskau wirft Deutschland Beteiligung an Biolabors vor

Russland hat Deutschland eine Beteiligung an angeblichen Militärlabors in der Ukraine vorgeworfen. „Bestätigten Informationen zufolge hat die deutsche Seite im Bereich der biologischen Sicherheit ihre Arbeit eng mit ihren amerikanischen Verbündeten koordiniert, die in der Ukraine ein Netz aus mindestens 30 biologischen Laboren geschaffen haben“, sagt die Sprecherin des Außenministeriums in Moskau, Maria Sacharowa.

In den Laboren seien „gefährliche wissenschaftliche Forschungen“ erfolgt. Belege dafür nennt sie nicht. Russland behauptet seit Wochen, die USA hätten in der Ukraine geheime Labors für die Entwicklung biologischer Waffen betrieben. Das gehört auch zu Moskaus Rechtfertigungen für den seit mehr als sieben Wochen laufenden Krieg gegen das Nachbarland. Washington weist die Vorwürfe zurück. Im Westen wird befürchtet, dass Moskau die Vorwürfe erhebt, um einen Anlass für einen eigenen Biowaffenangriff zu haben oder den Einsatz zu verschleiern.

Rauch über Panzerfabrik in Kiewer Vorort

Eine Militärfabrik, in der Panzer hergestellt werden, ist Ziel eines russischen Angriffs geworden.

200 Kinder seit Beginn der Invasion getötet

200 Kinder sind seit der russischen Invasion in der Ukraine getötet worden, sagt das Büro des ukrainischen Generalstaatsanwalts. Mehr als 360 Kinder seien verletzt worden. Anfang dieser Woche hat das UNO-Kinderhilfswerk UNICEF bekanntgegeben, dass fast zwei Drittel der ukrainischen Kinder aufgrund des anhaltenden Konflikts auf der Flucht sind.

Angriff mit Marschflugkörpern in Region Lwiw

Russland hat die Region Lwiw nach ukrainischen Angaben mit Marschflugkörpern angegriffen. Russische Militärflugzeuge seien in Belarus gestartet und hätten Marschflugkörper auf die an Polen grenzende ukrainische Region abgefeuert, teilt das ukrainische Militär mit. Vier russische Marschflugkörper seien von der ukrainischen Luftabwehr abgefangen worden.

Gleise nach Tschernihiw wieder intakt

Nachdem große Schäden an der Trasse rund 80 Kilometer nördlich von Kiew repariert wurden, ist die Zugsverbindung nach Tschernihiw wieder befahrbar. Zivilisten können somit wieder mit der Bahn in Sicherheit gebracht werden. Auch humanitäre Hilfe ist auf diesem Weg wieder möglich.

FDP-Verteidigungspolitiker: „Deutschland liefert“

Die deutliche Aufstockung der finanziellen Militärhilfe für die Ukraine ermöglicht laut Ansicht des verteidigungspolitischen Sprechers der FDP-Fraktion im deutschen Bundestag, Marcus Faber, eine zügige Lieferung auch schwerer Waffen.

„Deutschland liefert“, schreibt Faber auf Twitter. Die Ampelkoalition werde Genehmigungen zum Export von Waffen und schwerem Gerät kurzfristig erteilen. Anträge zum Export lägen umfassend vor. Die ukrainische Regierung habe deutlich gemacht, was sie benötige. „Es kann losgehen.“

In der deutschen Koalition hat es zuletzt Streit über Lieferungen gegeben. Politiker von Grünen und FDP haben Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in der Frage Zaudern vorgeworfen.

Russland verhängt Einreiseverbot für Boris Johnson

Das russische Außenministerium hat ein Einreiseverbot für den britischen Premierminister Boris Johnson erlassen. Auch Außenministerin Liz Truss, Verteidigungsminister Ben Wallace und zehn weitere britische Politiker dürften nicht mehr nach Russland einreisen, teilt das Ministerium in Moskau mit.

In Kürze würden weitere Personen auf die Liste gesetzt. Hintergrund der Maßnahme sei „das beispiellose unfreundliche Vorgehen der britischen Regierung, insbesondere die Verhängung von Sanktionen gegen hochrangige russische Vertreter“.

London: Russen zerstören in Ukraine absichtlich Brücken

In der Ukraine wird die Lieferung von Hilfsgütern nach Einschätzung britischer Geheimdienste durch eine inzwischen weitreichende Zerstörung von Straßen, Brücken und anderer Infrastruktur erschwert. Insbesondere in Gebieten, die zeitweise unter russischer Kontrolle waren, stelle das eine große Herausforderung dar, heißt es in einer Mitteilung des Verteidigungsministeriums.

Russische Truppen hätten bei ihrem Rückzug aus dem Norden des Landes gezielt Brücken gesprengt, Fahrzeuge auf wichtigen Routen zurückgelassen und Landminen verstreut. In der Stadt Tschernihiw zum Beispiel gebe es nur noch eine einzige Fußgängerbrücke über den Fluss. Alle anderen seien zerstört worden.

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