Eine Frau in einem zerstörten Haus
Reuters/Alexander Ermochenko
LIVETICKER

Ukraine meldet weitere Angriffe auf Mariupol

Auch nach dem Verstreichen eines russischen Ultimatums dauert der Kampf um die belagerte Hafenstadt Mariupol offenbar weiter an. Der ukrainische Generalstab berichtete von russischen Raketen- und Bombenangriffen auf die Stadt. Mariupol werde „bis zum Ende“ verteidigt, heißt es aus Kiew. Russland hatte den dortigen ukrainischen Truppen zuvor mit Vernichtung gedroht.

Online seit 17. April 2022, 7.22 Uhr
Dieser Liveticker ist älter als ein Jahr.
Mehr zum Thema
+
1 neue Updates

US-Präsident Joe Biden sagt in einer Osterbotschaft, er bete für diejenigen, die im „dunklen Schatten“ von Krieg, Verfolgung und Armut leben.

„Mariupol de facto gefallen“

ORF-Korrespondent Christian Wehrschütz sieht für Mariupol kaum noch Chancen. Es gebe noch Widerstandsnester, aber insgesamt sei die Stadt de facto gefallen.

Ukraine meldet weitere Raketenangriffe auf Mariupol

Der Kampf um die belagerte südukrainische Hafenstadt Mariupol dauert auch nach dem Verstreichen eines russischen Ultimatums an. Der ukrainische Generalstab berichtet von russischen Raketen- und Bombenangriffen auf die Stadt. Dabei kämen auch Überschallbomber vom Typ Tu-22M3 zum Einsatz.

Besonders in der Nähe des Hafens sowie des Stahlwerks Asow-Stahl gebe es Angriffsversuche russischer Truppen.

Kuleba: Mariupol als „rote Linie“

Nach den Worten des ukrainischen Außenministers Dmytro Kuleba kann die Entwicklung in Mariupol zur roten Linie für die Verhandlungen mit Russland werden. Die Lage in der Hafenstadt sei schrecklich, sagt Kuleba dem Sender CBS News. Was er mit roter Linie genau meint, lässt er offen. Zwischen den Außenministerien in Moskau und in Kiew habe es in jüngster Zeit keine diplomatischen Kontakte gegeben, erklärt der Minister.

Medwedew warnt Europäer vor eigener Zahlungsunfähigkeit

Russlands Ex-Präsident Dmitri Medwedew hat Europa davor gewarnt, bei einer Zahlungsunfähigkeit seines Landes selbst in große wirtschaftliche Schwierigkeiten zu geraten. „Die Zahlungsunfähigkeit Russlands könnte zur Zahlungsunfähigkeit Europas werden“, schreibt der Vizechef des russischen Sicherheitsrats im Nachrichtenkanal Telegram. Zugleich wirft er EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen vor, sein Land in den Bankrott treiben zu wollen. Das sei die „geheime Absicht der Masochisten aus Brüssel“.

Medwedew warnt die Europäer zudem vor weiteren Folgen der Sanktionen, die wegen des Angriffskriegs auf die Ukraine gegen sein Land verhängt wurden. Als Beispiele nennt er eine Hyperinflation, die dann „nicht länger den bösen Russen zugeschrieben werden“ könne, sowie einen Mangel an Grundnahrungsmitteln.

Selenskyj kündigt harte Gegenwehr im Osten an

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat angesichts des befürchteten russischen Großangriffs im Osten des Landes harte Gegenwehr angekündigt. „Wir werden unser Territorium nicht aufgeben“, sagt Selenskyj dem US-Nachrichtensender CNN. Die Schlacht in der Region Donbas könne den Verlauf des gesamten Krieges beeinflussen. Die Ukraine müsse sich daher behaupten.

Selenskyj sagt, es sei wichtig, wenn möglich, einen Dialog mit Russland zu finden. Nach den Gräueltaten gegen Zivilisten im Kiewer Vorort Butscha und anderen Orten sei das aber schwierig. „Unsere Gesellschaft will nicht, dass wir die Gespräche fortsetzen. Das ist eine große Tragödie.“ Zugleich fordert er vom Westen so schnell wie möglich weitere militärische Ausrüstung.

Bischof: Nichteinmischung „unterstützt Mörder“

Der griechisch-katholische Bischof von Lwiw, Wolodymyr Hrusa, spricht sich für mehr Unterstützung des Westens aus. „Wer sich nicht einmischt, der unterstützt die Mörder. Er billigt durch sein Schweigen ihre Untaten, wäscht sich die Hände in Unschuld wie Pilatus“, sagt Hrusa der „Kleinen Zeitung“.

Die Katholikinnen und Katholiken im Westen fordert der Bischof auf, dass sie „ihren Regierungen die Wahrheit beibringen“.

„Zu erklären, dass das brutale Morden einen betroffen und besorgt mache, ist zu wenig. Das hilft niemandem, der am Sterben ist. Die Menschen wollen gerettet werden. Es geht hier um Leben oder Tod“, so Hrusa.

Selenskyj: Biden soll Ukraine besuchen

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ruft US-Präsident Joe Biden zu einem Besuch der Ukraine auf. „Ich denke, er ist der Anführer der Vereinigten Staaten, und deshalb sollte er kommen und sich das ansehen“, sagt Selenskyj gegenüber CNN.

Es sei natürlich Bidens Entscheidung und hänge von der Sicherheitssituation ab, so Selenskyj weiter. Er gehe aber davon aus, dass Biden kommen werde.

Sowjetdenkmal in Charkiw zerstört

In der ostukrainischen Stadt Charkiw ist ein Denkmal für den sowjetischen Marschall Georgi Schukow demontiert worden. Verantwortlich dafür waren Angehörige des rechtsextremen Asow-Regiments, wie Kostiantyn Nemitschew, einer seiner Anführer, erklärt. Er hat auch ein entsprechendes Video veröffentlicht, berichtet die Nachrichtenagentur Ukrinform.

Schukow ist im Zweiten Weltkrieg durch die erfolgreiche Verteidigung Moskaus sowie als Sieger der Schlacht von Stalingrad und der Schlacht um Berlin international bekannt geworden.

„Die KRAKEN-Spezialeinheit hat das Denkmal für Putins Idol, Marschallschlächter Schukow, demontiert“, schreibt Nemitschew. Ihm zufolge ist Schukow für den Tod von 400.000 Ukrainern, Repressionen, Plünderungen und Massenerschießungen verantwortlich. „All diese Verbrechen sind für die russische Armee heute relevanter als je zuvor“, so Nemitschew.

Premier: Ukrainische Truppen haben nicht kapituliert

Die ukrainischen Truppen in Mariupol haben dem Ministerpräsidenten des Landes zufolge nicht kapituliert. Das sagt Denys Schmyhal in einem Interview mit dem TV-Sender ABC.

Die letzten Verteidiger der strategisch wichtigen Hafenstadt „werden bis zum Ende kämpfen“, sagte Schmyhal. Russland hat den ukrainischen Kämpfern eine Frist bis Sonntagmittag gestellt, um ihre Waffen niederzulegen und die Stadt zu verlassen.

Die russische Armee gibt an, nach wochenlangen Kämpfen die Kontrolle über Mariupol übernommen zu haben. Etwa 400 ukrainische Kämpfer haben sich zuletzt aber noch in den Stahlwerken der Hafenstadt befunden.

„Nein, die Stadt ist nicht gefallen“, betont Schmyhal nun bei ABC. „Unsere Streitkräfte, unsere Soldaten sind noch immer dort. Sie werden bis zum Ende kämpfen. Während ich zu Ihnen spreche, sind sie noch immer in Mariupol.“

Tote bei Granatenangriff auf Charkiw

In Charkiw, der zweitgrößten Stadt der Ukraine, sind laut Angaben der Regionalregierung mehrere Menschen durch einen Angriff mit Granaten ums Leben gekommen, weitere seien verletzt worden, heißt es. Rettungskräfte seien an Ort und Stelle, meldet das ukrainische TV.

Mariupol im Visier der russischen Angreifer

Der Hafen von Mariupol am Asowschen Meer ist laut ukrainischen Angaben Ziel russischer Luftangriffe, das Werksgelände des Stahlwerks Asow-Stahl offenbar Rückzugsort und letzter Posten der ukrainischen Verbände in der Stadt.

Minensuchhund als Star

In den Medien ist ein Hund, der in der Ukraine zur Suche nach Minen und anderen Sprengfallen eingesetzt wird, auf dem Weg, zu einer gewissen Berühmtheit zu werden. Die BBC widmet Patron, dem Jack Russell Terrier, ein ausführliches Videoporträt. Aktuell „arbeitet“ er in der Region Tschernihiw und hat laut Angaben des britischen Senders bereits „Hunderte“ Explosiva aufgespürt.

Heftige Gefechte

Die Kämpfe konzentrieren sich heute – laut verfügbaren Informationen – stark auf die wichtigste ukrainische Hafenstadt, Mariupol. Die ukrainischen Verteidiger wollen die Stadt laut dem Berater ihres Bürgermeisters, Petro Andruschtschenko, nicht aufgeben. Er beschuldigt die russische Armee, erneut zivile Wohngebäude mit schwerer Artillerie zu beschießen.

Durch Beschuss zerstörtes Spital in Mariupol
AP/Evgeniy Maloletka

Opferzahlen hoch- und heruntergespielt

Die Ukraine und Russland geben die Zahl der in mittlerweile über 50 Tagen Krieg getöteten Soldaten stark unterschiedlich an – wobei diese offensichtlich hoch- bzw. heruntergespielt werden.

Das ukrainische Verteidigungsministerium gibt die Zahl der getöteten russischen Soldaten aktuell mit rund 20.300 an – Moskau die „Verluste“ auf ukrainischer Seite ähnlich mit knapp 23.400. Zuletzt hat die Ukraine die Zahl der Toten in den eigenen Reihen mit rund 3.000 beziffert, Moskau seine mit rund 1.350.

Kiew: Ostermesse trotz Krieges

In einer Kiewer Kirche hat trotz des Krieges eine traditionelle Ostermesse stattgefunden, an der zahlreiche Menschen teilnahmen.

Keine Kapitulation in Mariupol

Die in Mariupol verbliebenen ukrainischen Verbände wollen sich offenbar dem von Russland gestellten Ultimatum zum Verlassen der Stadt nicht beugen.

„Ich habe mit ihnen gesprochen und ich weiß, dass sie bis zum Ende kämpfen werden“, sagte der ukrainische Parlamentsabgeordnete Oleksiy Honcharenko in einem Interview mit der BBC.

77-Jährige lebt mit Enkel seit einem Monat in Bunker

Seit rund einem Monat lebt die 77-jährige Tamara mit ihrem Enkel in einem Bunker in Sjewjerodonezk im Osten der Ukraine. Aus Angst um ihr Leben suchte sie im März nach Schutz, doch Kälte und Nässe in der unterirdischen Unterkunft machen ihr immer mehr zu schaffen. „Ich möchte in meinem Zuhause leben und in meinem Garten arbeiten“, erzählt sie.

Rumänien sperrt Schwarzmeer-Hafen für russische Schiffe

Die rumänische Seefahrtsbehörde hat den Schwarzmeer-Hafen Constanta wegen des Krieges in der Ukraine für russische Schiffe gesperrt. Die Maßnahme gilt seit heute, berichtet die Zeitung „Ziua de Constanta“.

Mit der Regelung würden Wirtschaftssanktionen umgesetzt, die die EU gegen Russland wegen des Angriffskrieges gegen die Ukraine verhängt hat, heißt es. Ausgenommen seien lediglich Seefahrzeuge, deren Besatzungen um Asyl ansuchen, die in lebensrettender Mission unterwegs oder in Seenot geraten sind.

Constanta ist beim Warenverkehr der größte Hafen am Schwarzen Meer. Er liegt am Ausgang des Donau-Schwarzmeer-Kanals und ist damit ein Bindeglied zwischen Mitteleuropa und der Schwarzmeer-Region.

33 Stunden Wartezeit bei Ausreise aus EU für russische Lkws

An der Grenze zwischen Polen und Belarus warten Hunderte Lkw-Fahrer auf die Ausreise aus der EU infolge der Sanktionen gegen Russland. Die Schlange war am Wochenende laut Berichten aus Polen an die 80 Kilometer lang. Die Wartezeiten belaufen sich auf über 30 Stunden. Umgerechnet auf die zulässige Gesamtlänge von Sattelfahrzeugen bzw. Lkw-Zügen entspricht die Länge des Staus zwischen 900 und 1.000 Fahrzeugen.

Wieder ein russischer General getötet

Im Krieg in der Ukraine ist erneut ein hochrangiger Kommandant der russischen Streitkräfte getötet worden. Laut der russischen Nachrichtenagentur TASS handelt es sich um den stellvertretenden Kommandeur der achten Armee, General Wladimir Frolow. Er sei einen „heldenhaften Tod“ gestorben, sagt der Gouverneur von St. Petersburg, Alexander Beglow.

In Berichten zum Tod des Generals – wie schon zuvor im Fall anderer hochrangiger russischer Armeeangehöriger – heißt es, es sei durchaus ungewöhnlich, dass sich derart hohe Dienstgrade unmittelbarer Gefahr aussetzten. Möglicher Grund: Sie wollten den Verlauf der Kämpfe unter direkter Kontrolle haben, da die militärischen Fortschritte unter den Erwartungen blieben.

Ukraine bittet G-7 um 50 Mrd. Dollar

Die Ukraine hat nach eigenen Angaben die G-7-Staaten um Finanzhilfen in Höhe von 50 Milliarden Dollar (etwa 46,2 Mrd. Euro) gebeten. Außerdem erwäge Kiew die Emission unverzinster Staatsanleihen, sagt Präsidentenberater Oleh Ustenko im TV. Damit solle das kriegsbedingte Budgetdefizit in den kommenden sechs Monaten gedeckt werden. Der G-7 gehören Deutschland, Frankreich, Italien, Japan, Kanada, Großbritannien und die USA an. Die EU hat Beobachterstatus.

Sie stockt ihre humanitäre Hilfe für vom Krieg in der Ukraine betroffene Menschen um 50 Millionen Euro auf. Mit den Beträgen von 45 Millionen Euro für die Ukraine und fünf Millionen Euro für Moldawien summierten sich die Zahlungen auf 143 Millionen Euro, teilt die EU-Kommission mit. Die Summe sei ein Teil des bereits zugesagten Hilfspakets von einer Milliarde Euro.

Warum ist diese Stadt so wichtig?

BBC-Korresondent Frank Gardner analysiert. Grund eins: Mit Mariupol hätte Russland die Möglichkeit, einen Landkorridor zwischen der 2014 annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim und der Region Donbas in der Ostukraine einzurichten.

Grund zwei: Nachdem Mariupol die größte Hafenstadt am Asowschen Meer und ein Zentrum der Stahl- und Kohleindustrie bzw. des Getreideexports ist, würde die Kontrolle über sie durch die russische Armee die ukrainische Wirtschaft bedeutend schwächen.

Nicht zuletzt: Mariupol ist das Zentrum der rechtsextremen Asow-Brigaden. Gelinge es der russischen Armee, mehrere Mitglieder dieser Miliz gefangen zu nehmen, wäre das ein propagandistischer Erfolg für Moskau. Russlands Präsident Putin hat mehrfach vom Ziel einer „Entnazifizierung“ der Ukraine gesprochen.

Mariupol könnte kurz vor Fall stehen

Die ukrainische Hafenstadt Mariupol könnte laut Berichten von heute kurz vor dem Fall stehen. Nach einem sechs Wochen dauernden „verheerenden“ Angriff mehrten sich die Zeichen, dass die russische Armee in Kürze die volle Kontrolle über die Stadt übernehmen könnte, heißt es vonseiten der BBC.

Frau steht vor zerstörtem Wohnhaus in Mariupol
AP/Alexei Alexandrov

Keine Kapitulation in Mariupol

Die in der südostukrainischen Hafenstadt Mariupol kämpfenden ukrainischen Truppen wollen sich nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums nicht ergeben.

Die Einheiten, darunter – laut Moskau – 400 „ausländische Söldner“, hätten sich in dem Stahlwerk Asow-Stahl verschanzt, sagt der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, in Moskau. Die Regierung in Kiew habe ihnen untersagt, die Waffen niederzulegen. Moskau hat ein Ultimatum gestellt und den Soldaten im Fall einer Kapitulation zugesichert, sie würden am Leben bleiben.

Russland meldet Zerstörung von Munitionsfabrik

Die russische Armee hat laut eigenen Angaben eine weitere Munitionsfabrik nahe der ukrainischen Hauptstadt Kiew angegriffen. Das Werk nahe der Siedlung von Browaryj in der Region Kiew sei mit „hochpräzisen luftgestützten Raketen zerstört“ worden, teilt das russische Verteidigungsministerium auf Telegram mit.

Kiew kündigt Schließung von Fluchtkorridoren an

Die ukrainische Regierung hat für heute die Schließung der Fluchtkorridore aus den umkämpften Gebieten im Osten des Landes angekündigt.

Es sei nicht gelungen, mit der russischen Armee eine Feuerpause für die Evakuierungsrouten zu vereinbaren, teilt die stellvertretende Regierungschefin Iryna Wereschtschuk auf Telegram mit. „Wir scheuen keine Mühe, damit die humanitären Korridore so schnell wie möglich wieder geöffnet werden können.“

Polnischer Grenzschutz meldet mehr Aus- als Einreisen

Der polnische Grenzschutz meldet aktuell mehr Ausreisen in die Ukraine als umgekehrt. Rund 22.000 Menschen hätten Polen gestern in Richtung des Nachbarlandes verlassen, heißt es. Umgekehrt sind im gleichen Zeitraum aus der Ukraine 19.200 Menschen nach Polen gekommen – fast ein Viertel weniger als am Vortag.

Seit Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine haben sich UNO-Angaben zufolge mehr als 2,8 Millionen Menschen von dort in das Nachbarland Polen in Sicherheit gebracht.

Mann und Drau verabschieden sich an der ukrainisch-polnischen Grenze
AP/Rodrigo Abd

Raketenangriff auf Vorort von Kiew

In der Nähe der ukrainischen Hauptstadt Kiew ist in dem Ort Browary nach Behördenangaben heute bei einem russischen Raketenangriff ein Teil der Infrastruktur getroffen worden.

Es könne zu Unterbrechungen bei der Wasser- und Stromversorgung kommen, sagt Bürgermeister Ihor Sapaschko in einem Video auf Telegram. Er ruft die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, Ruhe zu bewahren.

Ukraine reagiert bisher nicht auf Ultimatum

In der Ukraine reagieren bisher offenbar weder Armee noch Regierung auf das von der russischen Armee gestellte Ultimatum zur Kapitulation der Stadt Mariupol. Mit dem Ultimatum sind die noch dort verbliebenen ukrainischen Truppen aufgefordert worden, die schwer umkämpfte Hafenstadt zwischen 6.00 und 13.00 Uhr Moskauer Zeit (5.00 und 12.00 Uhr MESZ) kampflos zu verlassen.

Auf dem Bild sieht man eine Luftaufnahme von der ukrainischen Stadt Mariupol.
APA/AFP
Ältere Meldungen anzeigen