Dass die russische Armee in Nordkorea Munition und Granaten für ihre Artillerie kaufe, zeige, dass die Sanktionen zu greifen beginnen, zitierte die „New York Times“ US-Regierungsvertreter. Russlands Fähigkeit, seinen Angriffskrieg in der Ukraine weiterzuführen, werde deutlich eingeschränkt.
Das ukrainische Militär gab bekannt, vier russische Munitionsdepots in der Region Cherson im Süden des Landes zerstört zu haben. Die Angaben sind von unabhängiger Seite nicht überprüfbar.
Energieeinnahmen höher als Kriegskosten
Russlands Einnahmen aus fossilen Energieexporten in den ersten sechs Monaten des Ukraine-Krieges haben einer Analyse zufolge indes die Kosten der Invasion deutlich überstiegen. Wie das in Finnland ansässige Centre for Research on Energy and Clean Air (CREA) mitteilte, betrugen die Einnahmen in dem Zeitraum umgerechnet 158 Milliarden Euro. Dem standen geschätzte Kriegskosten in Höhe von hundert Milliarden Euro gegenüber.
IAEA-Bericht zu Saporischschja
Die IAEA hat für heute einen Bericht über die Lage in der Ukraine angekündigt. Dabei werde es unter anderem um die atomare Sicherheit gehen, heißt es in einer Erklärung der IAEA. Wie angekündigt haben vier Fachleute das AKW Saporischschja wieder verlassen. Zwei weitere blieben in dem von Russland besetzten und seit gestern wieder vollkommen vom Netz genommenen größten Atomkraftwerk von Europa.
Wie wird sich der Krieg entwickeln?
Der Ukraine-Krieg dauert bereits ein halbes Jahr, die Konsequenzen sind gravierend. Derzeit zeichnet sich weder eine militärische, noch eine Verhandlungslösung ab. Welche Schritte braucht es an diesem Punkt des Krieges? Wo ist die Politik – Stichwort Energie – auch abseits des Kriegsgeschehens gefordert? Wie wird sich der Krieg entwickeln?
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