SPÖ-Vorstand nominiert Rendi-Wagner als Parteichefin

Pamela Rendi-Wagner macht heute den nächsten Schritt auf dem Weg zur ersten SPÖ-Chefin. Nach der Designierung durch das Parteipräsidium wird sie nun mit dem Vorstand auch ein breiteres Gremium zur Kandidatin für den Parteivorsitz nominieren. Im Anschluss wird sie sich erstmals inhaltlich äußern. Ihre endgültige Wahl erfolgt an einem Parteitag Ende November.

Ob heute bereits weitere Personalentscheidungen anstehen, war vorerst offen. Da die Klubsitzung der Abgeordneten vor dem Vorstand stattfindet, war bis zuletzt unsicher, ob Rendi-Wagner schon heute den Vorsitz der Fraktion von Christian Kern übernimmt. Ebenfalls nicht fix war, ob die designierte Chefin Umbesetzungen in der Parteizentrale oder im Klub vornimmt.

Wichtige Rolle für Drozda?

Für Letzteres wäre ein freiwilliger Verzicht des geschäftsführenden Klubobmanns Andreas Schieder vonnöten. Kolportiert wird, dass Rendi-Wagner eine wichtige Rolle für den früheren Kanzleramtsminister Thomas Drozda vorschwebt, allenfalls könnte auch eine neue Funktion geschaffen werden.

Es stellen sich auch noch weitere Fragen: Was wird sich unter Rendi-Wagner ändern? Was muss sie tun, um die Sozialdemokratie wieder auf Schiene zu bringen?

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