Kunstwerk am Ars Electronica Festival
ORF.at/Christian Öser
Ars Electronica

Die DNA des digitalen Menschen

Die Ars Electronica widmet sich heuer in der Post City Linz dem Thema „Error – the Art of Imperfection“. Es knarzt im digitalen Gebälk, die Technik ist eigenwillig, und oft kommt es anders, als man denkt. Ein dankbares Spielfeld für Kunst, Forschung und Philosophie.

Hunderte Künstlerinnen und Künstler, Theoretikerinnen und Theoretiker und natürlich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler stellen wie jedes Jahr im Rahmen des Festivals Ars Electronica in Linz ihre Werke nicht nur aus, sondern stehen auch für Gespräche zur Verfügung. Besonders die Begeisterung der jüngeren Teilnehmer ist stets ansteckend.

Kunstwerk am Ars Electronica Festival
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Ein Standardroboter, den sogar Kids mit ein wenig Hilfe programmieren können, eine Kooperation der HTL Leonding und der IT-Kindervermittlung CoderDojo. Die Jugendlichen und Kids lieben es.
Kunstwerk am Ars Electronica Festival
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Daniela Mitterberger, Tiziano Derme, Marjan Colletti und Georg Grasser haben 3-D-Roboter so programmiert, dass sie eine imposante Lavalandschaft aufbauen. Dabei kann man ihnen zusehen – atmosphärisch dicht und etwas gruselig.
Kunstwerk am Ars Electronica Festival
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Der Österreicher Werner Jauk hat eine interaktive Installation zum Thema Klimawandel entworfen. Verändert man die Umwelt zu rasch – verschiebt also die Blumentöpfe – hört man Schreie, die Umwelt will das nicht. Geht man langsam vor, sind die Sounds angenehmer.
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Hier wird der Atem zum Display: Eine Seifenblasenglühbirne der Japaner Risako Kawashima und Yasuaki Kakehi
Kunstwerk am Ars Electronica Festival
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Eine erst so richtig gruselige Installation von Marco Donarumma (DE, IT) gemeinsam mit dem deutschen Neurobotics Research Laboratory und Ana Rajcevic (DE, UK): Ein Roboterarm schneidet sich selbst ins Fleisch. Der technische Selbstzerstörungstrieb, auf den Punkt gebracht.
Kunstwerk am Ars Electronica Festival
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Die Britin Bea Haines wollte es wissen. Sie hat aus den Nierensteinen ihrer Großmutter Kunstwerke gemacht. Aus Ekel Ehrfurcht zu machen war ihr Ziel, ähnlich, wie das bei christlichen Reliquien ist.
Kunstwerk am Ars Electronica Festival
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Brigitte und Jonathan Meese: „Mutter und Sohn = Realität trifft Kunst" (2018): Virtuelle Realität, die nicht nur das Spiel mit der Wahrnehmung auf die Spitze treibt, sondern auch die herzerwärmende Beziehung zwischen dem Kultkünstler und seiner Mutter einmal mehr dem erstaunten Publikum vorführt. Eine Produktion von ZDF und ARTE.
Kunstwerk am Ars Electronica Festival
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Die „Techno-Dann“ von Paul Friedlander. Bildende Kunst mit elektronischen Mitteln – erschließt sich durchaus als ästhetisches Statement und ist interpretationsoffen.
Kunstwerk am Ars Electronica Festival
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TeamVoid & Youngkak Cho (Südkorea): Der Roboterarm malt Kreise. Ob schön oder krakelig, darüber entscheiden die Luftgütemessungen von sechs verschiedenen Städten, die live eingespielt werden. Die Linz-Kreise sind mittelkrakelig, die Peking-Kreise krakelig, die Montreal-Kreise schön rund – hier ist die Luft sauber.
Kunstwerk am Ars Electronica Festival
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H. o.: „Ghosthouse“ (2018) Der Künstler hinterfragt die Selbstverständlichkeit, mit der wir mit Displays arbeiten. Jetzt starrt uns einmal das Display an statt umgekehrt.
Kunstwerk am Ars Electronica Festival
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RaumZeitPiraten aus Deutschland: „GIFmeister, Electrical Drawings“. Eine mehrdimensionale Arbeit der Galerie Mam Mario Mauroner Contemporary Art Vienna + Salzburg.
Kunstwerk am Ars Electronica Festival
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Der deutsche Künstler Friedrich Boell macht Kunst aus unserem größten Ärgernis, kaputten Smartphone-Displays: „Dead Pixel“