Migration: Innenminister beraten mit afrikanischen Ländern

In Wien wird heute die EU-Innenministerkonferenz zum Thema Sicherheit und Migration fortgesetzt. Gemeinsam mit Vertretern nordafrikanischer Ländern wollen die EU-Innenminister über eine bessere Kooperation im Bereich Migration und Grenzschutz beraten. Erwartet werden zu dem Treffen auch der EU-Innenkommissar Dimitris Avramopoulos sowie EU-Sicherheitskommissar Julian King.

Erwartet werden zudem Vertreter aus Ägypten, Algerien, Libyen, Mali, Marokko, Niger, Tschad und Tunesien. Neben den EU-Staaten nehmen auch Island, Liechtenstein, Norwegen und die Schweiz an der Tagung teil.

Salvini-Arbeitsgespräch mit Strache

Am Rande der Konferenz dürfte es auch zu Gesprächen über das Abkommen zwischen Italien und Deutschland über die Rücknahme von Flüchtlingen geben. Der deutsche Innenminister Horst Seehofer (CSU), der heute verkündet hatte, das Abkommen mit Italien sei bereits abgeschlossen, kommt aber selbst nicht nach Wien. Er wird durch Staatssekretär Stephan Mayer vertreten.

Angekündigt hat sich aber der italienische Innenminister Matteo Salvini. Im Anschluss an die Konferenz trifft der Chef der rechtspopulistischen Lega am Nachmittag mit Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) zu einem Arbeitsgespräch zusammen.