SPÖ kritisiert Annoncen des Verkehrsministeriums

Die SPÖ kritisiert abermals Werbeschaltungen der Regierung in Rechtsaußen-Medien. Stein des Anstoßes sind diesmal Schaltungen des Verkehrsministeriums im oberösterreichischen „Wochenblick“. Eine Kampagne zum Thema „Tempo 140“ auf Autobahnen hat laut einer parlamentarischen Anfragebeantwortung durch das Ressort insgesamt 17.500 Euro gekostet.

Minister Norbert Hofer (FPÖ) hat für Inserate in den Printausgaben des „Wochenblicks“ vom 2. und 9. August 2018 mehr als 12.200 Euro gezahlt. Weitere 5.300 Euro gingen in Anzeigen der Onlineversion des Magazins. „Dieses Medium kennt keine journalistische Ethik. Den Magazinmachern geht es um das Schüren von Emotionen und Klicks“, kritisierte Nationalratsabgeordnete Sabine Schatz heute in einer Aussendung. Sie fordert einen Inseratenstopp in rechten Medien.

Zuletzt hatte die SPÖ Inserate im „Wochenblick“ und im Magazin „alles roger?“ um insgesamt 30.000 Euro durch Innen- und Sportministerium kritisiert. Beide Ressorts werden von FPÖ-Ministern geleitet.