Tote bei Sturm in Irland

Sturm „Ali“ hat in Irland und Großbritannien mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 160 Kilometern pro Stunde Chaos und Zerstörung angerichtet. Zwei Menschen starben bei den gestrigen Unwettern. In Schottland wurde ein Kreuzfahrtschiff von seiner Verankerung losgerissen.

Alle Passagiere und Crewmitglieder des losgerissenen Kreuzfahrtschiffs in Schottland seien unversehrt, teilte die Gesellschaft Oceania auf Anfrage der dpa mit. Beinahe 500 Passagiere hätten sich an Land befunden, als die „Nautica“ am Nachmittag von ihrer Verankerung am Hafen von Greenock in der Nähe von Glasgow gerissen wurde.

Die Passagiere würden so lange betreut, bis die Wetterverhältnisse wieder sicher seien und das Schiff sie wieder aufnehmen könne, hieß es in der Mitteilung.

Touristin bei Sturz über Klippe gestorben

In Irland starb eine Frau, die in ihrem Wohnwagen über eine Klippe geweht wurde. In Nordirland erschlug ein Baum einen Mann, ein weiterer Mensch wurde verletzt.

Tausende Haushalte waren ohne Strom, umgestürzte Bäume versperrten Straßen. Die schottische Bahngesellschaft ScotRail berichtete von „schweren Störungen“ im Zugsverkehr. Auf dem Flughafen Dublin wurden 70 Flüge gestrichen.