Journalist in Mexiko vor eigener Haustür erschossen

In Mexiko ist ein Journalist getötet worden. Mario Gomez sei beim Verlassen seines Hauses im Süden des Bundesstaats Chiapas erschossen worden, teilte sein Arbeitgeber, die Zeitung „El Heraldo de Chiapas“, gestern (Ortszeit) mit. Gomez wurde in der Gemeinde Yajalon, rund 125 Kilometer entfernt vom Touristenort San Cristobal de Las Casas, erschossen. Er wurde von zwei Bewaffneten angegriffen.

Gomez ist der elfte Medienschaffende, der in diesem Jahr in Mexiko getötet wurde. Mit 13 Morden im vergangenen Jahr gilt Mexiko als eines der gefährlichsten Länder der Welt für diesen Beruf. Das lateinamerikanische Land leidet unter einer Welle der Gewalt, im vergangenen Jahr starben mehr als 29.000 Menschen gewaltsam.