Gespickte Erdbeeren auch in Neuseeland entdeckt

Die Aufregung über Stecknadeln in abgepackten Erdbeeren aus Australien hat nun auch das benachbarte Neuseeland erreicht. Die Supermarktkette Countdown informierte heute ihre Kundschaft darüber, dass Nadeln in einer Packung mit australischen Erdbeeren aus einem ihrer Geschäfte in Auckland entdeckt worden seien. Die betroffene Charge sei daraufhin landesweit aus dem Verkauf genommen worden.

Das Unternehmen riet dazu, alle Erdbeeren aus Australien vor dem Verzehr zunächst aufzuschneiden. Im australischen Bundesstaat Queensland war diesen Monat ein Mann nach dem Verzehr von Erdbeeren mit heftigen Bauchschmerzen ins Krankenhaus eingeliefert worden. In seinem Bauch wurden Stecknadeln gefunden. Landesweit wurden bisher mehr als hundert Stecknadelfunde in Erdbeeren gemeldet. Es wird allerdings vermutet, dass es sich bei einem Großteil der Meldungen um Scherze handelt.

Ein leeres Erdbeerfach in einem Supermarkt in Australien
Reuters/Dan Peled

Der Bundesstaat Queensland setzte eine Belohnung in Höhe von 100.000 australischen Dollar (61.000 Euro) für Hinweise zu den Tätern aus. In Australien können solche Taten mit bis zu 15 Jahren Haft bestraft werden. Die Vereinigung der Erdbeerproduzenten von Queensland spekulierte, ein verärgerter früherer Arbeiter könne für die Tat verantwortlich sein.