Flüchtlinge auf „Aquarius“ dürfen in Malta an Land

Die vom Hilfsschiff „Aquarius“ geretteten Flüchtlinge dürfen in Malta an Land gehen. Die Regierung in Valletta teilte gestern mit, ein maltesisches Schiff werde die 58 Personen aufnehmen und an Land bringen, sie würden dann „unverzüglich“ auf vier EU-Länder verteilt.

Das Büro des französischen Regierungschefs Edouard Philippe teilte in Paris mit, Frankreich und Deutschland hätten sich mit Spanien und Portugal auf die „solidarische Verteilung der geretteten Personen“ geeinigt. Aus der französischen Regierung hieß es dazu, Frankreich nehme 18 Flüchtlinge auf, Deutschland und Spanien jeweils 15, Portugal zehn.

Das Schiff der Organisationen Ärzte ohne Grenzen und SOS Mediterranee befindet sich derzeit in der Nähe von Malta, es hatte zuvor darum gebeten, in Frankreich anlegen zu dürfen.