Herzogin Meghan schließt Autotür selbst – Aufregung

Es ist etwas, das Millionen von Menschen jeden Tag fast automatisch tun: eine Autotür schließen. Doch als Meghan, Herzogin von Sussex, gestern vor der Royal Academy of Arts in London die Tür ihrer Limousine selbst zudrückte, sorgte das bei einigen Menschen für Aufregung.

Meghan Markle schließt die Autotür
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Zwar lobten manche Meghan als „bodenständig“ und „bescheiden“, jedoch kritisierten andere – insbesondere in Sozialen Netzwerken – die Herzogin sogar als Jobgefährderin.

Experte: Geht um mehr als „Starallüren“

„Üblicherweise, als Mitglied der Royal Family, haben Sie eine Person des Dienstpersonals, die eine Türe für Sie öffnet und schließt“, sagte William Hanson, Experte für royale Benimmregeln, gegenüber BBC Radio 1. Doch dabei gehe es mehr um die Sicherheit der Adeligen als um „Starallüren“.

Viele Menschen auf Twitter und in anderen Sozialen Netzwerken betrachteten Meghans „automatische“ Tat jedoch mit Wohlwollen. Es bedeute, dass sie daran gewöhnt sei, eine Autotür zu schließen, womit sie nahbar wirke, schrieb etwa eine Userin.

„Habe heute Früh selbst die Tür geschlossen“

Für Schmunzeln sorgte ein anderer Nutzer, der die Welt schon an ihrem Ende sieht: „Wo soll das die Welt hinführen?“, fragte er. Eine andere Userin fühlte sich gar inspiriert und twitterte, sie habe „heute Früh sogar selbst die Eingangstür geschlossen“.

Verboten ist es Mitgliedern der Royal Family übrigens nicht, die Autotür selbst zu schließen. Immerhin gibt es aber doch Regeln, die die Herzogin nicht brechen darf. „Jetzt, wo Meghan zur Königsfamilie gehört, heißt das: keine Selfies mehr, keine Autogramme. Sie darf nicht mehr wählen, und all ihre Social-Media-Konten mussten geschlossen werden“, so Hanson.