700 ICE-Reisende saßen zwischen Hamburg und Berlin im Dunkeln

Auf der Bahnstrecke zwischen Hamburg und Berlin ist es gestern zu Verspätungen gekommen, nachdem ein ICE auf freier Strecke liegen blieb. Ursache war ein Oberleitungsschaden im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Während die Reisenden in den umgeleiteten Zügen nach Bahnangaben Verspätungen von etwa einer Stunde hinnehmen mussten, saßen rund 700 Menschen in dem ICE drei Stunden fest – im Dunkeln.

Der ICE 690 war zwischen den Bahnhöfen Hagenow-Land und Pritzier in herabhängende Teile einer Oberleitung gefahren, woraufhin der Strom abgestellt werden musste. Der Fernverkehr auf der Strecke Berlin-Hamburg musste in beiden Richtungen über Uelzen umgeleitet werden. Auch die Strecke Hamburg-Schwerin-Rostock war betroffen. Kurz nach 20.00 Uhr konnten die Zuggäste dann in einen Ersatz-ICE umsteigen – und ihre Fahrt Richtung Hamburg fortsetzen.