Frau wollte mit Eichhörnchen reisen: Flugzeug geräumt

Für eine mehrstündige Verzögerung eines Fluges hat am Dienstag eine Frau auf dem Flughafen von Orlando im US-Bundesstaat Florida gesorgt, die mit einem Eichhörnchen ihre Reise nach Cleveland antreten wollte. Prinzipiell sind bei vielen US-Flügen Assistenztiere als „emotionale Unterstützung“ der Passagiere gestattet – allerdings verbietet Frontier Airlines die Mitnahme von Nagetieren. Welche Tiere mitgenommen dürfen, obliegt der jeweiligen Fluglinie.

Die Frau hatte laut US-Medien bei der Buchung angegeben, ein Tier mit an Bord zu nehmen, verschwieg aber die Gattung. In Orlando schaffte sie es, mit dem Eichhörnchen an Bord zu gehen.

Aus dem Flugzeug gebracht

Als das Flugpersonal das Tier entdeckte, weigerte sie sich, die Maschine zu verlassen. Alle anderen Passagiere mussten daher das Flugzeug verlassen, die Frau wurde dann gegen ihren Willen – und unter Beifall der anderen Passagiere – wieder in das Flughafengebäude gebracht. Mit mehrstündiger Verspätung konnte der Flug dann stattfinden.

Ähnliche Fälle passieren in den USA immer wieder. Erst im Jänner war eine Künstlerin einer United-Airlines-Maschine verwiesen worden – gemeinsam mit ihrem „Assistenzpfau“, den sie als Reisegefährten mitnehmen wollte.

Ein tragisches Ende nahm heuer im Februar der Versuch einer Studentin in Florida, ihren Hamster Pebbles mit sich reisen zu lassen. Als man ihr die Mitnahme des Tieres verbot, entschied sich die Frau für den wichtigen Flug und gegen den Hamster. Er endete in einer Flughafentoilette.