Die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Christine Lagarde, hat die Wirtschaftspolitik von US-Präsident Donald Trump und dessen Angriffen auf die eigene Zentralbank Federal Reserve (Fed) scharf kritisiert.
Das System des weltweiten Handels dürfe nicht zerstört werden, sagte Lagarde zu Beginn der IWF-Jahrestagung in Nusa Dua (Indonesien) vor dem Hintergrund einer sich abschwächenden Weltkonjunktur.
Trump hatte erklärt, die Fed sei wegen ihrer raschen Zinserhöhungen „verrückt geworden“. Lagarde entgegnete hierauf, Notenbank-Chef Jerome Powell und der Fed-Vorstand wirkten sehr solide und seriös. „Ich würde ihn nicht mit Verrücktheit in Verbindung bringen“, sagte die IWF-Chefin dem US-Sender CNBC.