Umjubeltes Jubiläumskonzert der Münchner Philharmoniker

Die Münchner Philharmoniker haben mit einer umjubelten Aufführung von Gustav Mahlers 8. Symphonie in Es-Dur mit dem Beinamen „Symphonie der Tausend“ ihr 125-jähriges Bestehen gefeiert. Fast zehn Minuten lang wurden die etwa 300 Mitwirkenden des Riesenwerkes gestern Abend in der Münchner Philharmonie gefeiert. Am Pult stand Valery Gergiev, seit 2015 Chefdirigent der Philharmoniker.

Mahlers 8. Symphonie war 1910 unter Leitung des Komponisten von dem Orchester in München uraufgeführt worden. Damals dauerte der Applaus allerdings mehr als eine halbe Stunde.

Viele Gäste auf Bühne

Die Jubiläumsaufführung bestritten neben den Philharmonikern in Großbesetzung der Philharmonische Chor München, der spanische Chor Orfeon Donostiarra aus San Sebastian, die Augsburger Domsingknaben sowie ein achtköpfiges Solistenensemble, darunter der russische Bass Evgeny Nikitin sowie der US-Heldentenor Stephen Gould. Beide sind häufige Gäste der Bayreuther Festspiele.

Die Geburtstagsfeierlichkeiten werden heute unter anderem mit einem Konzert fortgesetzt, bei dem Werke erklingen, die in der Geschichte des Orchesters von besonderer Bedeutung waren. Die Philharmoniker wurden 1893 gegründet und zählen heute zu den bedeutendsten Orchestern Deutschlands.