Beunruhigende Details zum Facebook-Datendiebstahl

Das EU-Parlament hat den Druck auf Facebook noch einmal verstärkt und einen Datenschutzaudit verlangt. Am Freitag folgte ein Update des Facebook-Managements zum Ausmaß des Angriffs Ende September. 30 Millionen Konten wurden Opfer der Attacke, bei etwa der Hälfte davon waren sämtliche persönlichen Informationen betroffen. Unter den Konten befindet sich eine noch unbekannte Zahl österreichischer Accounts. In allen Fällen spielten individuelle Einstellungen keine Rolle, denn die Sicherheitslücke war tief im System.

Das werde ein Audit für Techniker und nicht für Juristen, sagte der Datenschützer Max Schrems zu ORF.at, denn nun komme alles darauf an, ob grobe Fahrlässigkeit vorliege. Wenn ja, dann würden laut Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) hohe Strafen fällig. Laut Facebook wurde man auf den Vorgang erst nach elf Tagen aufmerksam, als 30 Millionen persönliche Profile schon abgezogen waren. Die Sicherheitslücke bestand seit über einem Jahr.

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