Metaller-KV: Verhandlungen gehen in die dritte Runde

Heute Mittag gehen die richtungsweisenden Kollektivvertragsverhandlungen der Metaller weiter. Bisher gab es noch keine Annäherung. Mit einer Einigung ist in dieser dritten Gesprächsrunde noch nicht zu rechnen. Die Positionen von Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertretern liegen noch zu weit auseinander. Für Freitag dieser Woche ist außerdem noch ein viertes Verhandlungstreffen vorgesehen.

Die Arbeitnehmerseite fordert ein Lohn-/Gehaltsplus von fünf Prozent und umfangreiche Zugeständnisse zur Kompensation der neuen Arbeitszeitregeln – Stichwort: Zwölfstundentag und 60-Stunden-Woche. Die Arbeitgeberseite sieht ein „inakzeptables Forderungspaket“. Ein konkretes Gegenangebot zur Gehaltssteigerung gibt es von ihnen bisher aber nicht.

Die Arbeitgebervertreter wollen im Rahmen eines von ihnen gewünschten „KV 4.0“, der den Arbeitnehmern heute erläutert werden soll, unter anderem einen mehrjährigen Abschluss. Einen solchen lehnen wiederum die Gewerkschafter ab, wie es hieß.