Schulmassaker auf Krim: Regierung vermutet Helfershelfer

Nach dem Schulmassaker auf der Halbinsel Krim hat die Regionalverwaltung die Vermutung geäußert, dass der Todesschütze Helfershelfer gehabt hat. „Die Aufgabe ist festzustellen, wer ihn auf dieses Verbrechen vorbereitet hat“, sagte der Regierungschef der Krim, Sergej Aksjonow, heute am Tatort in Kertsch.

Polizisten stehen vor der Schule in Kertsch
AP

„Hier hat er allein gehandelt. (…) Aber bei der Vorbereitung, das ist meine Meinung und die meiner Kollegen, kann dieser Schuft nicht allein gewesen sein“, sagte Aksjonow der Agentur Interfax zufolge.

Heute Früh sei ein verletztes Mädchen gestorben, meldete die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf Ärzte. Damit stieg die Zahl der Todesopfer auf 20. Nach Angaben russischer Ermittler hat ein 18-jähriger Elektrikerlehrling gestern in seiner Berufsschule in Kertsch um sich geschossen und mindestens einen Sprengsatz gezündet.