Regierung will sich neue „Jugendstrategie“ geben

Die Regierung will sich eine neue „Jugendstrategie“ geben. Die aktuelle stammt aus dem Jahr 2012 und soll um einen Schwerpunkt „Medien und Information“ erweitert werden, kündigt das zuständige Familienministerium im Kanzleramt an. Beschlossen werden soll die Strategie am Mittwoch im Ministerrat. Konkrete Ziele gibt es aber noch nicht – die soll jedes Ministerium bis Mitte 2019 selbst entwickeln.

„In Zeiten von Cybermobbing, Hass im Netz und Fake News ist es besonders wichtig, Jugendliche zu informieren, zu sensibilisieren und ihre Medienkompetenz zu stärken“, heißt es seitens der zuständigen Ministerin Juliane Bogner-Strauß (ÖVP). Neben Medien und Information nennt die Jugendstrategie vier „Handlungsfelder“: Bildung und Beschäftigung, Beteiligung und Engagement sowie Lebensqualität und Miteinander.

Als Beispiel für die von den Ministerien festzulegenden Ziele der Jugendstrategie nannte das Ministerium den Ausbau des Angebots an Workshops im Bereich Medienkompetenz, Information und Prävention.