Hurrikan „Willa“ bringt starken Regen an Mexikos Küste

Der als hochgefährlich eingestufte Hurrikan „Willa“ hat gestern mit starkem Regen die Westküste Mexikos getroffen. Der Sturm bewegte sich weiter auf das mexikanische Festland zu, wie der Wetterdienst des lateinamerikanischen Landes mitteilte. „Willa“ erreichte Windgeschwindigkeiten bis 260 km/h.

Militär und Marine alarmiert

Die mexikanischen Behörden bereiteten Evakuierungen vor, sie rechnen mit Überschwemmungen und Erdrutschen. Heer und Marine wurden alarmiert. In mehreren Gemeinden in den Bundesstaaten Sinaloa, Jalisco und Nayarit fiel an Schulen der Unterricht aus.

Zwei Kreuzfahrtschiffe könnten nicht wie geplant in Mazatlan einlaufen, meldete die Zeitung „El Universal“ unter Berufung auf den Tourismusminister des Bundesstaates Sinaloa, Oscar Perez Barros. Mazatlan ist ein beliebter Badeort im Nordwesten Mexikos. Im weiter südlich gelegenen Puerto Vallarta ordnete der Gouverneur des Staates Jalisco, Aristoteles Sandoval, laut Presseberichten vorsorglich die Evakuierung der Hotelzone an.

Der Wirbelsturm hat sich seit Montag leicht abgeschwächt, gilt aber weiter als extrem gefährlich. Für den Küstenabschnitt zwischen San Blas im Bundesstaat Nayarit und Mazatlan sowie die vorgelagerten Marias-Inseln galt Hurrikanwarnung. Nach dem Landgang erwarten die Meteorologen, dass sich „Willa“ schnell abschwächt.