EU-Besteuerung von Internetkonzernen rückt näher

Morgen wird der EU-Ministerrat erneut über die geplante Steuer für multinationale Internetkonzerne beraten. Die geplante Abgabe, die bis Dezember ausgehandelt werden soll, betrifft die Umsätze von Facebook, Google und Co, nach derzeitigem Verhandlungsstand soll sie drei Prozent der Gesamtumsätze betragen. Doch gibt es dagegen Widerstand von jenen Mitgliedsstaaten, in denen große Internetkonzerne ihre Zentralen haben.

In erster Linie sind das Irland, Luxemburg und Malta, aber auch aus Schweden und neuerdings auch Deutschland gibt es Einwände. Dennoch mehren sich nun die Anzeichen, dass es nach all den Jahren der Diskussion tatsächlich zu einer Vereinbarung kommen könnte.

Zahlreiche Mitgliedsstaaten haben bereits angekündigt, eine solche Steuer notfalls in Eigenregie einzuführen. Auch Großbritannien wird nach dem „Brexit“ Abgaben auf die Umsätze von Internetkonzernen erheben.

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