Brückeneinsturz in Genua kostet Allianz rund 30 Mio. Euro

Der deutsche Versicherungskonzern Allianz rechnet mit glimpflichen Auswirkungen des Einsturzes einer Autobahnbrücke im italienischen Genua auf den Gewinn. Finanzvorstand Giulio Terzariol veranschlagte die finanzielle Belastung heute unter dem Strich auf rund 30 Millionen Euro.

Feuerwehr und Rettungskräfte bei der eingestürzten Morandi Brücke in Genua
Reuters/Stefano Rellandini

Als Versicherer muss die Allianz als Teil eines Konsortiums nach eigenen Schätzungen mit knapp 20 Mio. Euro vor Steuern einstehen. Zudem hat sie ihre Minderheitsbeteiligung an der Betreibergesellschaft Autostrade per l’Italia um 17 Mio. Euro vor Steuern abgeschrieben und sich dabei am Kursverlust des Mehrheitsaktionärs Atlantia orientiert.

„Wir erwarten aus der Beteiligung an Autostrade weiterhin Dividenden, aber die Unsicherheit ist größer geworden“, sagte Terzariol in einer Telefonkonferenz.