Mindestens neun Tote bei Waldbränden in Kalifornien

Die Zahl der bei den Waldbränden in Kalifornien getöteten Menschen ist nach jüngsten Angaben auf neun gestiegen. Das teilte der Sheriff des nordkalifornischen Bezirks Butte, Korey Honea, gestern (Ortszeit) mit. Zuvor war von fünf Toten die Rede gewesen.

Besonders schwer betroffen war die Kleinstadt Paradise, wo die meisten Toten gefunden wurden. Von dort waren etwa 26.000 Menschen vor den Flammen geflohen, für weitere Orte in dem US-Bundesstaat wurde die Evakuierung von 75.000 Häusern angeordnet. In Paradise wurden nach Angaben der Feuerwehr etwa rund tausend Gebäude zerstört.

Allein das in der Region wütende „Camp Fire“ zerstörte insgesamt bereits mehr als 8.000 Hektar, wie die Feuerwehr mitteilte. Im Bezirk Ventura zerstörte das „Woolsey Fire“ 3.200 Hektar, westlich davon brannte überdies das „Hill Fire“.