Feuer in Kalifornien: Zahl der Vermissten stark angestiegen

Die Großbrände in Kalifornien haben weitere Todesopfer gefordert. Beim „Camp“-Feuer im Norden des Bundesstaats stieg die Zahl der Toten bis gestern Abend auf 63, da im Laufe des Tages sieben weitere Leichen entdeckt wurden, wie der Sheriff von Butte County, Kory Honea, nach Angaben des Senders CNN mitteilte.

Das sind mehr Tote als je zuvor bei einem Feuer in dem Bundesstaat seit Beginn der Aufzeichnungen. Zudem erklärte Honea, dass die Zahl der Vermissten nach neuesten Zählungen drastisch von bisher 200 auf nunmehr 631 gestiegen sei.

Helfer suchen in Trümmern

Vom Ort Paradise blieben nur qualmende Ruinen übrig. Hunderte von Helfern in weißen Schutzanzügen und speziell ausgebildete Spürhunde suchten in den Trümmern weiter nach möglichen sterblichen Überresten.

Im Süden Kaliforniens bei Malibu nordwestlich von Los Angeles wütet weiter das „Woolsey“-Feuer. Dort belief sich die Zahl der Todesopfer bislang auf zwei. Insgesamt starben bislang also 65 Menschen durch die verheerenden Feuer.

Trump will Brandopfer besuchen

US-Präsident Donald Trump will am Samstag nach Kalifornien reisen, um sich mit Betroffenen der schweren Waldbrände zu treffen. Das teilte das Weiße Haus gestern (Ortszeit) mit.