BVT-Ausschuss: Rechtsextremer Security flog 2016 aus Miliz

Der auch beim BVT-Untersuchungsausschuss eingesetzte Security-Mitarbeiter im Parlament wurde 2016 dauerhaft aus der Bundesheermiliz ausgeschlossen – nachdem das Abwehramt des Bundesheeres Hinweisen auf seinen rechtsextremen Hintergrund nachgegangen war, berichtet das Magazin „profil“ (Onlineausgabe) heute. Er musste seine Uniform abgeben und wurde von allen künftigen militärischen Aufgaben und Dienstleistungen ausgeschlossen.

Das wurde dem Nachrichtenmagazin von einem „Vertreter des Verteidigungsressorts, der namentlich nicht genannt werden wollte“, bestätigt. Der Mann habe als Unteroffiziersanwärter zwischen 2012 und 2013 den einjährigen Ausbildungsdienst des Heeres durchlaufen und sei im November 2015 in Kärnten beim Stabsbataillon 7 eingerückt, das Assistenzeinsatz an der Grenze leistete. Spätestens im Frühjahr 2016 sei er abgezogen, aus der Miliz in den Reservestand versetzt („Entorderung“) und zugleich mit einem unbefristeten „Sperrvermerk“ belegt worden.