USA verteidigen Unterstützung Saudi-Arabiens im Jemen

US-Außenminister Mike Pompeo und Pentagon-Chef James Mattis haben die Unterstützung für Saudi-Arabien im Bürgerkrieg im Jemen gegen Kritik aus dem Senat gestern verteidigt.

Eine Verringerung der militärischen Hilfe und ein Ende der Waffenverkäufe wäre „unklug“ kurz vor „vielversprechenden“ Friedensverhandlungen, hieß es in vorab verbreiteten Redeauszügen von Mattis zu einem Treffen mit Senatoren.

Die USA könnten selten mit völlig unbescholtenen Partnern zusammenarbeiten, erklärte der Verteidigungsminister. Saudi-Arabien sei aufgrund der geografischen Lage ein wesentlicher Partner.

„Kraft für die Stabilität“

Auch Pompeo betonte die Bedeutung Saudi-Arabiens und den US-Beitrag im Jemen-Konflikt in dem nicht öffentlichen Treffen mit den Senatoren. „Die Verbindungen zu Saudi-Arabien zu schwächen wäre ein schwerer Fehler für die nationale Sicherheit der USA und für die unserer Verbündeten“, sagte er. Das Königreich sei eine wichtige Kraft für die Stabilität im Nahen Osten. Auch ein Rückzug der USA aus dem Jemen-Engagement würde Schaden für die nationale Sicherheit der USA und anderer Partner verursachen.

Im Jemen herrscht seit dreieinhalb Jahren Bürgerkrieg. Die US-Regierung unterstützt in dem Konflikt eine von Saudi-Arabien geführte Militärkoalition, die gegen vom Iran unterstützte Huthi-Rebellen kämpft. Zuletzt wuchs die Kritik im US-Senat an der Militärhilfe auch angesichts der Ermordung des saudischen Journalisten Jamal Khashoggi.