28.000 Flüchtlinge verließen Jordanien seit Grenzöffnung

Seit der Wiedereröffnung eines wichtigen Grenzübergangs zwischen Syrien und Jordanien vor acht Wochen sind rund 28.000 syrische Flüchtlinge in ihre Heimat zurückgekehrt. Die Menschen hätten seit der Öffnung des Übergangs Jaber-Nassib am 15. Oktober freiwillig die Grenze überquert, hieß es heute aus jordanischen Sicherheitskreisen.

Unter den Rückkehrern seien 3.400 Menschen aus Syrien gewesen, die von den Vereinten Nationen als Flüchtlinge registriert worden seien. Insgesamt haben sich 650.000 syrische Flüchtlinge in Jordanien in Listen der UNO aufnehmen lassen. Seit dem Beginn des Bürgerkriegs im Nachbarland 2011 hat das Land nach eigenen Schätzungen knapp 1,3 Millionen syrische Flüchtlinge aufgenommen.

Der Übergang an der Autobahn von Damaskus nach Amman war seit seiner Übernahme durch syrische Rebellen im April 2015 geschlossen gewesen. Im Juli zwangen Truppen der Regierung in Damaskus jedoch die Aufständischen zum Abzug aus der Region, womit der Weg für die Wiedereröffnung der wichtigen Handelsroute freigemacht wurde.