Asyl: Sieben Mio. Euro für Betrieb von Bundesquartieren

Die 20 aktiven Betreuungsstellen des Bundes für Flüchtlinge kosten jährlich rund sieben Millionen Euro an Miete und Betriebskosten. Das gab das Innenministerium gestern bekannt. Rund 5,4 Millionen Euro entfallen auf die Mieten, weitere 1,6 Mio. Euro auf die Betriebskosten. Sieben von 20 Quartieren sollen mit Jahresbeginn geschlossen werden.

Durch die Kündigung von Betreuungsverträgen habe man auf Bundesebene für das Jahr 2018 rund sieben Mio. Euro einsparen können. Mit 1. Jänner 2019 werden sieben Einrichtungen stillgelegt. Durch diese Maßnahme ergeben sich pro Jahr ab 2019 Kosteneinsparungen von rund zwölf Mio. Euro. Das heißt, der Sockelbetrag für die Betreuungsfirma sinkt von rund 39 Mio. Euro 2018 auf rund 27 Mio. Euro.

Geschlossen werden mit Jahresbeginn das Verteilerquartier und die Betreuungsstelle in der Steiermark, die Betreuungsstellen im Kärntner Althofen, in Mondsee und Ohlsdorf in Oberösterreich sowie jene in Salzburg. Ebenfalls stillgelegt wird die Sonderbetreuungsstelle Oberösterreich in Gallspach.