Swift sucht bei Konzert mit Gesichtserkennung nach Stalkern

US-Popsängerin Taylor Swift hat bei einem ihrer Konzerte im vergangenen Mai die Gesichter ihrer Fans – ohne deren Wissen – scannen lassen. Das berichtete nun das Musikmagazin „Rolling Stone“. Bei dem Konzert im vergangenen Mai in Kalifornien seien mutmaßliche Stalker der Sängerin gesucht worden.

Die Daten der Gesichtserkennungssoftware wurden daraufhin an eine private Sicherheitsfirma weitergeleitet und mit einer Liste an mutmaßlichen Stalkern der Sängerin abgeglichen.

Gesichtserkennungssoftware offenbar legal

Die Software wurde dem Bericht zufolge in einen Kiosk eingebaut, der während ihres Auftritts die Highlights der Konzertproben zeigte. Die Software filmte insgeheim die Gesichter jener, die auf den Bildschirm schauten. Unklar ist, ob das System tatsächlich einen Stalker ausfindig machen konnte. Erst kürzlich wurde ein Mann verurteilt, der in Swifts Haus eingebrochen war.

Taylor Swift
APA/AFP/Getty Images/Kevin Winter

Laut dem Technikportal The Verge ist es in den USA erlaubt, dass Künstlerinnen und Künstler solche Software bei Konzerten einsetzen. Begründet wird das damit, dass ein Konzert ein privates Event sei und die Organisatoren ihrer Besucherinnen und Besucher überwachen dürfen.