Messerangriffe in Nürnberg: Verdächtiger schweigt

Der nach den Angriffen auf drei Frauen im deutschen Nürnberg gefasste Tatverdächtige hat sich bisher nicht zu den Vorwürfen geäußert. Das teilte die Polizei heute mit. Er habe bei seiner Festnahme, die bereits am Freitag ganz in der Nähe der Tatorte erfolgt sei, ein Messer bei sich gehabt, für das er keine schlüssige Erklärung gehabt habe.

Der Verdächtige sei zunächst wegen eines Eigentumsdelikts, das er rund zwei Stunden vor der ersten Messerattacke verübt haben soll, in Untersuchungshaft genommen worden. Auf ihn passten die Beschreibungen der Opfer. Schließlich habe sich dann der dringende Tatverdacht erhärtet, als das Ergebnis eines DNA-Vergleichs übermittelt worden sei.

Bei dem 38 Jahre alten Mann handle es sich um einen wohnsitzlosen Deutschen. Sein Motiv für die Angriffe sei weiter unklar, hieß es. Alle Opfer wurden auf dem Nachhauseweg von den Angriffen völlig überrascht. Die Anklagebehörde geht in allen drei Fällen von versuchtem Mord aus.