Mittel für Bundesheerhubschrauber freigegeben

Die Bundesregierung hat sich zu Jahresende auf die Freigabe der Budgetmittel zur Nachbeschaffung der über 50 Jahre alten Alouette-III-Hubschrauber sowie zur Ergänzung der Blackhawk-Staffel des Bundesheeres geeinigt. Damit können die Vertragsverhandlungen für ein Nachfolgemodell beginnen, wobei bei der Alouette-Nachfolge einem „Government to Government“-Geschäft der Vorzug gegeben wird.

Der Grundsatzbeschluss zum Ankauf von zwölf neuen leichten Mehrzweckhubschraubern sowie zur Aufstockung der bestehenden neun Blackhawks um weitere drei Stück fiel bereits im Ministerrat am 22. August 2018.

Erste Lieferung 2020 möglich

Bei entsprechend zügigen Vertragsverhandlungen ist die Lieferung des ersten Blackhawks ab dem Jahr 2020 möglich, die leichten Mehrzweckhubschrauber können etwa zwei Jahre nach Vertragsunterzeichnung geliefert werden. Die Kosten für Hubschrauber, Infrastrukturanpassungen und Schulung werden über 300 Mio. Euro ausmachen.

Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) stellte die Investition vor allem im Zusammenhang mit dem Katastrophenschutz. Verteidigungsminister Mario Kunasek (FPÖ) sagte, dass seine Vorgänger es nicht geschafft hätten, die notwendige Beschaffung umzusetzen.