Led Zeppelin: Gitarrenlegende Jimmy Page wird 75

Jimmy Page, Leadgitarrist und Gründer von Led Zeppelin, feiert kommende Woche (am 9. Jänner) seinen 75. Geburtstag. Beinahe gleichzeitig jährt sich das Erscheinen des ersten – gleichnamigen – Albums der legendären britischen Hardrockformation zum 50. Mal.

Die Led-Zeppelin-Bandmitglieder Robert Plant und Jimmy Page im Jahr 1985
AP/Amy Sancetta
Robert Plant und Jimmy Page in jüngeren Jahren

„Led Zeppelin“ erschien am 12. Jänner 1969, erst in den USA, dann in Großbritannien. Darauf finden sich Titel wie „Dazed and Confused“, „Communication Breakdown“ und „Good Times Bad Times“, auf dem Album nicht zu überhören ist der starke Blueseinschlag der Band in ihren frühen Jahren („You Shook Me“, „I Can’t Quit You Baby“). Auf dem Cover fand sich ein Schwarz-Weiß-Foto des brennenden deutschen Zeppelins „Hindenburg“. Noch im selben Jahr folgte „Led Zeppelin II“ („Whola Lotta Love“, „The Lemon Song“), bis zur Auflösung der Band 1980 erschienen sechs weitere Alben, ein letztes schließlich 1982.

„Stairway to Heaven“ als Sololehrstück

Page hatte Led Zeppelin gemeinsam mit Sänger und Frontman Robert Plant 1968 gegründet, mit dabei waren John Paul Jones am Bass und John Bonham am Schlagzeug. Vor Led Zeppelin arbeitete Page als Studiomusiker und war Gitarrist bei den Yardbirds (wie auch Eric Clapton).

Das wohl bekannteste Solo lieferte er beim Zeppelin-Klassiker „Stairway To Heaven“, aufgenommen 1970. Das Solo wurde in der Musikpresse („Rolling Stone“) zum besten aller Zeiten geadelt, ähnlich wie Page selbst zu einem der drei besten Gitarristen – und Bonham zum besten Drummer – der Rockgeschichte. Bonhams Tod 1980 im Alter von nur 32 Jahren bedeutete das Ende von Led Zeppelin.