„Spekulationen“ über Heinisch-Hosek als Volksanwältin

Die frühere Bildungs- und Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) könnte Volksanwältin werden und damit ihrem Parteikollegen Günther Kräuter in dieser Funktion nachfolgen. Ihre Position als SPÖ-Frauenchefin, zu der sie im November wiedergewählt wurde, könnte Heinisch-Hosek an Katharina Kucharowits übergeben, berichtete die „Tiroler Tageszeitung“ (Samstag-Ausgabe).

Die sechsjährige Amtszeit von Gertrude Brinek (ÖVP), Günther Kräuter (SPÖ) und Peter Fichtenbauer (FPÖ) gehe zur Jahresmitte zu Ende. Die nunmehrige Abgeordnete hatte vor ihrer Wiederwahl zur Vorsitzenden der SPÖ-Frauen Ende November im APA-Interview angekündigt, einen Generationenwechsel starten und eine Nachfolgerin suchen zu wollen. Diese Position könnte Kucharowits, frühere Vorsitzende der Jungen Generation in der SPÖ, übernehmen. Sie kehrte in den Nationalrat im November zurück, nachdem Ex-Kanzler und Ex-SPÖ-Chef Christian Kern aus diesem ausschied.

SPÖ: Noch keine Entscheidung getroffen

Aus der SPÖ hieß es dazu gestern gegenüber der APA, dass die kursierenden Namen reine Spekulationen seien: „Es gibt eine Reihe an qualifizierten Kandidatinnen und Kandidaten für das Amt des Volksanwalts, darunter auch der Amtsinhaber, der diese wichtige Funktion bisher erfolgreich ausübt.“ Es sei noch keine Entscheidung getroffen worden, und es bestehe auch keine Notwendigkeit, dies zum jetzigen Zeitpunkt zu tun, hieß es in einem Statement.