Anzahl der Toten bei Anschlag in Bogota auf 21 gestiegen

Nach dem Bombenanschlag auf eine Polizeiakademie in der kolumbianischen Hauptstadt Bogota ist die Anzahl der Todesopfer auf insgesamt 21 gestiegen. Das teilte die Polizei in der Nacht auf heute mit. 68 weitere Menschen seien verletzt worden. Ein Mann hatte gestern auf dem Gelände der General-Santander-Polizeioffiziersschule in Bogota eine Autobombe detonieren lassen.

Polizei und Forensiker am Anschlagsort in Bogota
Reuters/Luisa Gonzalez

Staatschef Ivan Duque verurteilte die Tat als „elenden Terrorakt“. Die genauen Hintergründe des Autobombenanschlags waren zunächst unklar. Die Ermittler identifizierten den Täter, der bei dem Anschlag ums Leben kam, als Mitglied der linken Guerillaorganisation ELN.

Der Anschlag war während einer Beförderungsfeier in der Polizeiakademie verübt worden. Auf Fernsehbildern von der Polizeischule waren das ausgebrannte Wrack eines Fahrzeugs und mehrere Krankenwagen zu sehen. Die Polizei riegelte den Anschlagsort ab, im gesamten Süden der kolumbianischen Hauptstadt war ein Großaufgebot von Sicherheitskräften im Einsatz.