Eisblumen
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Wetterprognose

Frost als Dauerbegleiter dieser Woche

Während in den USA ein Wintersturm mit Schnee, Eisregen und Gewitter etliche Flughäfen lahmlegt, geht es in Österreich wieder ruhiger zu: Die Schneefälle halten sich diese Woche in Grenzen. Die Kälte bleibt aber der Jahreszeit entsprechend erhalten. Die Temperaturen kreisen stetig um den Gefrierpunkt.

Zum Jänner-Ausklang geht es sehr kalt weiter, wie die ORF-Wetterredaktion meldet. Der Wunsch der Hobbyastronomen nach einem klaren Himmel ging zudem in Erfüllung – die totale Mondfinsternis war gut zu sehen – mehr dazu in oesterreich.ORF.at. Vor allem im Süden Österreichs wird sich die Sonne nur schwerlich durchsetzen. Der Wind bleibt schwach, die Temperaturen bewegen sich zwischen minus fünf und plus drei Grad.

Noch kälter geht es am Dienstag weiter. Der Morgenfrost kann stellenweise Temperaturen von bis zu minus 21 Grad bringen. Nach und nach kommt aber die Sonne hervor und bringt Tageshöchstwerte von bis zu drei Grad Plus.

Verschneite Almhütten und mit Raureif bedeckte Bäume im Untertal bei Rohrmoos, Schladming
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Ein schneebedecktes, sonniges Tal in der Steiermark

Freitag wird ungemütlicher

Zur Wochenmitte setzt wieder Schneefall ein: Am Mittwoch schneit es in Osttirol, Kärnten, im Lungau, in der Steiermark und im Südburgenland zeitweise, später auch in Niederösterreich, Wien und im Nordburgenland. Der Wind wird dazu lebhaft. Es bleibt weiterhin kalt mit maximal minus sechs bis plus ein Grad. Der Donnerstag wird stark bewölkt, nur im Westen zeigt sich auch die Sonne. Schneefall gibt es nur vereinzelt, weitgehend bleibt es trocken. Die Kälte bleibt stabil bei Temperaturen zwischen minus sechs und plus drei Grad.

Ungemütlicher wird es am Freitag, berichtet die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG): Dann weitet sich der Störungseinfluss eines Mittelmeer-Tiefs voraussichtlich auf weite Teile Österreichs aus und bringt regional einige Zentimeter Neuschnee. Dazu kommt teils kräftiger, eisiger Wind, der sogar zu Schneeverwehungen führen kann. Begünstigt durch Nordföhneffekte könnten Osttirol, Kärnten und die südliche Steiermark sein. Dort gibt es in diesem Fall größere Sonnenfenster. Die ZAMG geht von Tageshöchsttemperaturen von minus sechs bis plus zwei Grad aus.

Noch immer Lawinenrisiko

Die Aussichten sind nach den starken Schneefällen zumindest für den Wintersport gut – dementsprechend viel los ist auch auf Österreichs Pisten. Die Gefahr ist aber laut Experten nicht zu unterschätzen: Das Risiko einer Lawine ist etwa in der Steiermark noch immer erheblich, es gilt Warnstufe drei der fünfteiligen Skala – mehr dazu in steiermark.ORF.at. Auch in Niederösterreich warnt der Lawinenwarndienst vor Schneebrettlawinen, die schon durch geringe Zusatzbelastungen ausgelöst werden können. Insgesamt hat sich die Lage aber mittlerweile entspannt, die Warnstufe wurde auf zwei herabgesetzt.

In Salzburg gab man sich am Wochenende vorsichtig optimistisch, zumindest, was die Belastungen für die Wälder betrifft. Die Schäden durch den vielen Neuschnee der vergangenen Wochen scheinen sich in Grenzen zu halten – mehr dazu in salzburg.ORF.at. Anders sieht es hingegen in Niederösterreich aus. Tausende Bäume hielten hier der Schneelast nicht stand und brachen ab oder wurden umgerissen. Die Schäden sind laut Experten enorm – mehr dazu in noe.ORF.at.